Inhalt der Ausgabe 11/2019
Standpunkt
Inhalt, Nachrichten, Fundsachen
+++ Söder kündigt Milliarden-Programm für Forschung an +++ Kanzler verteidigen das Befristungsrecht +++ Vorlesungen von Bernd Lucke mehrfach gestört +++ Mehr als 20 000 Studiengänge in Deutschland +++ Recht und Pflicht +++ Bundesrat stimmt Zugangsregeln für Medizinstudium zu +++ Bundestag stimmt für „Berufsbachelor“ +++ Bayern will mehr englischsprachige Bachelorstudiengänge +++ Fördersummen für Exzellenz - Unis bekanntgegeben +++ Thüringer Hochschulgesetz verfassungs widrig? +++ Osthochschulen für Studien anfänger attraktiv +++ Wissenschaftler im Visier der russischen Regierung +++ Söder droht mit Ausstieg aus Nationalem Bildungsrat +++
Schuld und Strafe
Ein Blick in Kriminalitätsstatistiken versachlicht manche Diskussion. Doch wieviel Versachlichung ist beim Thema „Kriminalität“ überhaupt möglich und was gilt es beim Lesen der Statistiken zu beachten?
Der vielfältig aufgeladene Begriff „Schuld“ ist in der Geistesgeschichte ein immer wiederkehrender Gegenstand der Reflexion. Viele dieser Einsichten sind auch heute noch aktuell und bedenkenswert.
Viele verurteilte Straftäter verbüßen ihre Schuld hinter Gittern. Das Strafmaß richtet sich dabei nach der richterlichen Strafzumessung. Aber inwiefern stimmt diese mit der subjektiv empfundenen Schuld der Täter überein? Was bewirkt der Freiheitsentzug bei den Gefangenen? Ein Gefängnis psychologe gibt Einblicke in die Seele seiner Klienten.
Seit den Anfängen des Kinos sind Zuschauer gleichzeitig fasziniert, aber auch abgeschreckt von brutalen Szenen auf der Leinwand. Welche Haltung hat Hollywood zur Darstellung von Verbrechen und Strafe seit den 1960er Jahren?
Welche Auswirkungen hat der Schuldgedanke auf den Vollzug von Kriminalstrafen in „Anstalten“? Ein Überblick zu den Leitvorstellungen von Schuld und Sühne in Staat und Gesellschaft.
Der Schuldgedanke ist eng mit den Ursprüngen der christlichen Lehre verbunden. Welche Entwicklung hat die Rolle des Menschen im Hinblick auf Sünde und Verbrechen in theologischer Hinsicht genommen?
Nobelpreis
Die Nobelpreisträgertagung in Lindau stand in diesem Jahr unter dem Thema Physik. 39 Nobelpreisträger und fast 600 Nachwuchswissenschaftler aus 89 Nationen diskutierten über neue Technologien für Wissenschaft und Forschung und welche Herausforderungen auf junge Forscher in den kommenden Jahren warten.
USA
Wem es gelingt, einen Studienplatz an einer der besten Universitäten der Welt zu bekommen, darf sich glücklich schätzen. Der Weg dorthin ist allerdings nicht einfach und man kann, selbst wenn man sehr gute Leistungen bringt, scheitern. Ein Bericht.
Datenschutz
Mit Inkrafttreten der europäischen Datenschutzreform (Datenschutz-Grundverordnung), stehen sowohl die Hochschulen als auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst vor der Frage, wie sie mit Daten in Zukunft umgehen sollen. Ein Überblick.
Berufung
Ohne das „nihil obstat“ kann in der Katholischen Theologie niemand auf eine Professur berufen werden. Ein Interview mit dem Rektor der Theologischen Fakultät Trier über den Sinn der Unbedenklichkeitserklärung, Nachwuchsprobleme und die Frage, warum Theologie eine Wissenschaft ist.
Ehrenpromotion
Der „Dr. h.c.” ist eine beliebte Auszeichnung; er verschafft dem Träger bzw. der Trägerin, bisweilen auch der verleihenden Universität Glanz und Reputation. Allerdings sollten die Universitäten die Kriterien für eine Vergabe mit Bedacht festlegen und auch anwenden, um einem möglichen Reputationsverlust der Ehrenpromotion entgegenzuwirken.
Rubriken
+++ Nobelpreise 2019 +++ Wälder auf dem Radar +++ Bindungshormon +++ Haut für Roboter +++ Mahlzeit +++ „Intelligenter” Stift +++
+++ Heft 8/19: Open Access +++ Heft 9/19: Gute wissenschaftliche Praxis +++
Biologische Vielfalt. Christopher Kemp:Die verlorenen Arten: Große Expeditionen in die Sammlungen naturkundlicher Museen. Verlag Antje Kunstmann 2019, 25,- €. // Glaubensfragen. Husch Josten: Land sehen. Berlin Verlag 2018, 20,- €.
Nicht gewürdigt. VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 15. August 2019 - 12 L 271/19. VGH München, Beschluss vom 28. März 2019 - 7 CE 19.557.
Die Zeit ist der Stoff unseres Lebens, sagt man. Mal scheint sie schnell zu vergehen, in anderen Momenten eher langsam. Wird eine Zeitspanne als schnell vergehend erlebt, bewertet man das in dieser Zeit Erlebte häufig positiver. Welche Einflussmöglichkeiten gibt es, das Zeitempfinden zu verändern?
+++ Standgehalten +++ „Der Mensch kann nur mit und nicht gegen die Natur überleben“ +++
Lizenz: |
ESV-Lizenz |
ISSN: |
0945-5604 |
Ausgabe / Jahr: |
11 / 2019 |
Veröffentlicht: |
2019-11-01 |
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