Inhalt der Ausgabe 03/2025
Standpunkt
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Nachrichten
+++ Bundestagswahl 2025: Was die Wissenschaft von der künftigen Regierung erwartet +++ 40 Prozent der Professuren müssen neu besetzt werden +++ Sanierungskosten im dreistelligen Milliardenbereich +++ Buwik: Bedeutung von Tenure-Track nimmt zu +++ Bröckelnde Exzellenz +++ Haushaltskürzungen in Berlin: TU ebnet Weg für Klage +++ Wissenschafts-MK fordert mehr Tempo bei Künstlicher Intelligenz +++ Kritische Veranstaltung online statt in Präsenz +++ Rücknahme von Publikationen weiter selten +++ TUM im Reputationsranking vorne +++ Steigende Studierendenzahlen beim Fernstudium +++
Grossbritannien
Vor fünf Jahren verließ das Vereinigte Königreich die Europäische Union. Was hat sich seit dem Referendum 2016 und dem Brexit 2020 in Großbritannien verändert? Wie wirkten sich diese Ereignisse auf die britische Wissenschaftslandschaft aus?
Wie lassen sich die deutsch-britischen Wissenschaftsbeziehungen aus historischer Perspektive beschreiben? Durch welche Faktoren ist das britische Hochschulsystem aktuell herausgefordert, welche Chancen bietet es gleichwohl?
Wie wird Wissenschaft in Großbritannien gelebt und umgesetzt? Fragen an einen deutschen Wissenschaftler, der während der vergangenen 20 Jahre sowohl an britischen als auch an deutschen Universitäten tätig war.
Die Brexit-Entscheidung Großbritanniens hat das Land verändert, so auch mit Folgen für die Migrationspolitik. Auf welche Weise hat sich das Migrationsthema in der politischen und gesellschaftlichen Debatte entwickelt und mit welchen Folgen?
Bundestagswahl 2025
Vom 13. bis 23. Januar 2025 hat das Kölner Rheingold-Institut tiefenpsychologische Interviews mit 50 Wählerinnen und Wählern aus allen politischen Lagern geführt. Was kam dabei heraus, und wie lässt sich das Ergebnis der Bundestagswahl vor diesem Hintergrund bewerten?
DHV-Ranking
Ende 2024 hat der DHV seine Mitglieder wieder zur Wahl „Rektor/in des Jahres“ und zur Wahl „Wissenschaftsminister/in des Jahres“ aufgerufen. Auf den Spitzenplätzen sind bekannte wie neue Gesichter.
Forschungsförderung
Wissenschaft ist ein komplexes System. Die effiziente, zuverlässige und faire Verteilung knapper Ressourcen stellt daher eine schwierige Aufgabe dar. Wie können bürokratische Belastungen und Opportunitätskosten minimiert werden, damit sich Forschende wieder mehr auf Wissenschaft konzentrieren können?
Die staatliche Grundfinanzierung der Hochschulen ist prekär, die stark gewachsene drittmittelfinanzierte Forschung bedeutet für die Universitäten Fluch und Segen zugleich. Das Verhältnis Projekt- und Grundfinanzierung muss anders beziehungsweise neu austariert werden, sagen zwei Kritiker der Drittmittelpraxis an Hochschulen.
Lehre
Während der Coronapandemie wurden Prüfungen häufig als Onlineklausuren angeboten. Insbesondere für Fernhochschulen sind digitale Klausuren weiterhin attraktiv. Welche datenschutz- und prüfungsrechtlichen Maßnahmen lassen sich ergreifen, wie kann Täuschung verhindert und aufgedeckt werden?
Demokratie
Die Verbreitung von Lügen und Fake News im öffentlichen Raum gelten in der heutigen Moderne als Schreckgespenst und demokratiegefährdend. Es lohnt ein Blick auf antike Traditionen, in denen das Hörensagen und Gerüchte wichtige Instrumente waren, um sich über Stimmungen und Meinungen der Bevölkerung ein Bild zu verschaffen.
Karrierepraxis
Digitale Endgeräte, vor allem Smartphones, sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Studien zeigen, dass eine Nutzung im Multitasking-Modus die Fehleranfälligkeit erhöht und die Produktivität ebenso wie die Aufmerksamkeitsspanne reduziert. Aber warum haben wir der digitalen Reizüberflutung und dem damit einhergehenden Kontrollverlust so wenig entgegenzusetzen?
Rubriken
+++ Mehrheit für Kontrolle in sozialen Medien +++ Apfel für Allergiker +++ Bleiverschmutzung +++ Gefährliche Menschenmengen vorhersagen +++ Lust auf Süßes +++
In Zeiten emotional aufgeladener Debatten kann der wissenschaftliche, detailgenaue Blick sehr erhellend sein, vor allem, weil er Diskussionen wieder auf eine sachorientierte Ebene zurückführen kann. Auf diesen Weg leitet uns Christina Morina, Historikerin an der Universität Bielefeld, die mit ihrem Buch „Tausend Aufbrüche“, die teils routinierten Ost-West-Debatten um neue Aspekte bereichert. Anhaltspunkt ist die folgende Frage: Ist der Osten wirklich abgehängt und der Westen so übermächtig?
Lizenz: |
ESV-Lizenz |
ISSN: |
0945-5604 |
Ausgabe / Jahr: |
3 / 2025 |
Veröffentlicht: |
2025-03-05 |
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