Inhalt der Ausgabe 07/2024
Standpunkt
Inhalt
Nachrichten
+++ Europawahlen: Erhalt der Mehrheiten im Parlament trotz Rechtsruck +++ Kultusministerkonferenz bekommt neue Struktur +++ BMBF prüft Sanktionen gegen Hochschullehrende +++ Antisemitismus-Vorwürfe gegen TU-Präsidentin: Entschuldigung, aber kein Rücktritt +++ Wissenschaft positioniert sich zu Kooperationen mit Israel +++ Gesamtstrategie für Medizinforschungsgesetz gefordert +++ BAföG-Reform verabschiedet +++ BMBF: Vorerst keine Mittel für mehr Dauerstellen +++ Erasmus+ erhält Budget von 220 Millionen +++ Ranking: Fünf deutsche Unis in Top 100 +++
Japan
Fast zweihundert Jahre nach Japans Aufbruch in die Moderne will das Land erneut große Fortschritte bei Bildung und Wissenschaft machen, auch, um seine Position als führende Wissenschaftsnation zu bewahren. Ein Blick auf Japans aktuelle Wissenschafts- und Hochschullandschaft.
Hochschulbildung spielt im Hochtechnologieland Japan eine große Rolle. Um an einer Forschungsuniversität angenommen zu werden, müssen erhebliche Hürden überwunden werden. Über den Stellenwert der Lehre, Einzelkämpfertum und das Bild des „Raumschiffs“ Japan.
Die japanische Einwanderungspolitik basierte lange auf dem Grundsatz der Homogenität der japanischen Gesellschaft. In den letzten Jahren hat Japan jedoch begonnen, seine Einwanderungspolitik zu lockern, um dem demografischen Wandel und dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken.
Japan gehört zu den reichsten Ländern der Welt. Gleichzeitig hat das Land den mit Abstand am höchsten verschuldeten Staatssektor. Welche Entwicklungen zeichnen sich – auch vor dem Hintergrund der demografischen Herausforderung – für Japans Wirtschaft und die Staatsfinanzen ab?
Japans Außen- und Sicherheitspolitik galt über Jahrzehnte als stabil und von Pazifismus und militärischer Zurückhaltung geprägt. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine und unter dem Eindruck der militärischen Aufrüstung und des Führungsanspruchs Chinas zeichnen sich fundamentale Veränderungen in der außenpolitischen und strategischen Haltung Japans ab.
MINT-Fächer
Der Rückgang der Erstsemesterzahlen im Maschinenbau treibt die technischen Universitäten um. Welche Faktoren führen zur Abschreckung potenzieller Studierender? Eine Umfrage auf Instagram und Tik-Tok liefert einen Einblick in die Wahrnehmungen und Bedenken von Schülerinnen, Schülern und Studierenden.
Die Berufung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der Industrie an die Hochschulen ist wichtig für qualitativ hochwertige Technikwissenschaften und das Innovationssystem in Deutschland. Wie steht es um dieses Erfolgsmodell, das Deutschland im internationalen Wettbewerb stark gemacht hat?
Die Technischen Universitäten in Deutschland sollen für Innovationen sorgen und damit auch die Zukunft des Wirtschaftsstandorts sichern. Bieten die Karriereoptionen und Arbeitsbedingungen des deutschen Wissenschaftssystems dafür attraktive und konkurrenzfähige Voraussetzungen? Fragen an die TU9-Präsidentinnen Tanja Brühl und Angela Ittel.
Die MINT-Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern an den Gymnasien nehmen seit Jahren ab. Die Folgen der Wissensdefizite zeigen sich auch an den Hochschulen in Form von Studienabbruch und -wechsel. Überlegungen zu den möglichen Ursachen.
Arbeitsmarkt
In den letzten Jahren hat sich der professorale Arbeitsmarkt in Deutschland zunehmend verschärft. Der wachsende Wettbewerb führt zu hohem Konkurrenzdruck und infolgedessen zu Unsicherheiten in der Karriereplanung. Wie hat sich der Arbeitsmarkt im Bereich der Wirtschaft- und Gesellschaftswissenschaften in den letzten zehn Jahren verändert? Ein Überblick.
Wissenschaftskommunikation
Effektive Wissenschaftskommunikation sollte über die reine Verbreitung von Forschungsergebnissen hinausgehen, um ihrer wichtigen Rolle in Wissenschaft und Gesellschaft gerecht zu werden. Early Career Researchers sind dabei unverzichtbare Akteurinnen und Akteure. Um ihr Potenzial voll auszuschöpfen, bedarf es gezielter Unterstützung und systematischer Förderung durch die Institutionen.
Künstliche Intelligenz
Die notwendige Steuerung generativer KI wird von deutschen Hochschulen sehr unterschiedlich angegangen. Die bisherigen Empfehlungen bedürfen noch weit breiterer Adressierung der sich abzeichnenden Anwendungspraxis sowie verbindlicherer – und dadurch entlastender sowie die Lehr- und Forschungsfreiheit befördernder – hochschulrechtlicher Regulierung.
Karrierepraxis
Die täglichen Aufgaben im Wissenschaftsalltag müssen unterschiedlichen Ansprüchen genügen. Wie sollten insbesondere unangenehme Pflichten über die Arbeitswoche verteilt werden, damit produktives Forschen und Lehren erhalten bleiben kann?
Rubriken
+++ Übel +++ Güte +++ Luft +++ Frieden +++ Rätsel +++ Wut +++ Sphären +++ Einsatz +++ Macht +++
+++ Wirkung russischer Social-Media-Kampagne +++ Kirschlorbeer im Wald +++ Einsamkeit +++ Viel Regen auf großer Fläche +++ Deutschlandticket +++
Wie entstehen Zukunftswelten? Dieser Frage ist Patrick Cramer vor seinem Amtsantritt als Präsident der Max-Planck-Gesellschaft im Juni 2023 nachgegangen und hat sich auf die Reise zu den 84 Max-Planck-Institutionen begeben, um Einblicke in die Zukunftsthemen zu gewinnen, an denen die etwa 24 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 100 Ländern forschen. Seine Eindrücke und Erlebnisse hat er zu einem Reisebericht zusammengefasst, in dem er keinesfalls die Forschung der gesamten Max-Planck-Gesellschaft abbilden, sondern nur „beispielhaft Einsichten in die faszinierende Welt der Wissenschaft“ bieten möchte.
Lizenz: |
ESV-Lizenz |
ISSN: |
0945-5604 |
Ausgabe / Jahr: |
7 / 2024 |
Veröffentlicht: |
2024-07-09 |
Jetzt bestellen – für den gesamten Campus.