Inhalt der Ausgabe 10/2021
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Nachrichten
+++ Berlin: Tenure Track für Postdocs und Promotionsrecht der FH +++ Russischer Multimillionär übernimmt Jacobs-Universität Bremen +++ Wissenschaftler als Verwaltungshelfer für die Einhaltung von 3G +++ Nachwuchs fordert Unterstützung bei Wissenschaftskommunikation +++ Brexit halbiert die Zahl deutscher Studierender in Großbritannien +++ Afghanische Universitäten unter dem Regime der Taliban +++
Forschungswerkzeuge
Welchen Einfluss haben Forschungswerkzeuge auf wissenschaftliche Laufbahnen? Können sie Karriere-Beschleuniger und Treiber von Forschungskooperationen sein? Inwieweit spielen sie eine Rolle im Wettbewerb zwischen den Fächern? Ein Interview.
Hochauflösendes Fluoreszenz-Mikroskop
Test-Bed-Teleskope
Röntgenlaser European XFEL
Geothermieforschungsplattform Groß Schönebeck
An vielen Hochschulen bieten spezialisierte Zentren wissenschaftliche Dienstleistungen für Forschende an. Diese Core Facilities verfügen über exklusive Forschungswerkzeuge sowie gebündeltes Know-how zu deren Anwendung. Inwiefern können sie den Alltag der Forschenden erleichtern?
Die wissenschaftliche Reproduktionskrise hat den Blick auf digitale Forschungswerkzeuge intensiviert. Auch wenn der Mehraufwand für Reproduzierbarkeit und Zugänglichkeit zunehmend anerkannt wird, existieren noch Defizite in der Umsetzung, wenn es darum geht, die Datenbasis und Forschungswerkzeuge verfügbar zu machen.
Die „Genschere“ CRISPR/Cas ist seit ihrer Entdeckung nicht mehr aus den Lebenswissenschaften wegzudenken. Gleichzeitig zeigt sie wie kaum ein anderes Werkzeug ethische Dilemmata auf.
Diskurs in der Wissenschaft
Wissenschaftsfreiheit und Meinungsfreiheit stehen in einem soliden Spannungsverhältnis zu dem, was wir aktuell als „Cancel Culture“ bezeichnen. Welche Herausforderungen ergeben sich daraus für die Universitäten? Drei Fallbeispiele und Lösungsmöglichkeiten.
Berufungs- und Bewerbungsverfahren
In den vergangenen Jahren wurde der Journal Impact Factor als dominierendes Bewertungskriterium von Forschungsleistungen in Berufungsverfahren zunehmend kritisiert. Die Charité in Berlin hat ihre Bewertungspraxis um qualitätsorientierte Leistungskriterien erweitert. Eine webbasierte App soll den Berufungskommissionen einen schnellen digitalen Zugang zu allen Bewertungskriterien und zum Stand der Verfahren ermöglichen.
Vorurteile werden oft durch nebensächlich erscheinende Informationen ausgelöst. Schon die Nennung eines Namens lässt (vermeintlich oder tatsächlich) auf Herkunft oder Geschlecht schließen. Lassen sich wissenschaftliche Bewerbungsverfahren verbessern, indem Bewerbungen in Teilen anonymisiert werden?
Online-Lehre
Die Pandemie in den Jahren 2020/21 erzwang die Umstellung auf digitales Lehren, Beraten und Prüfen an deutschen Hochschulen. Von welchen Kriterien lassen sich Studierende bei der Beurteilung guter Online-Lehre leiten? Ergebnisse einer Studie bieten Anregungen für die Lehrpraxis.
Pandemie
Wie wäre es den Hochschulen im Jahr 1970 während einer Pandemie ergangen? Wie hätte das Corona-Management der Lehre wohl ausgesehen? Hätten wir Telekolleg und Radio im großen Stil eingesetzt? Ein Gedankenexperiment.
Afghanistan
Während des letzten Taliban-Regimes wurde afghanischen Mädchen und Frauen der Zugang zu Bildung verwehrt, pluralistische Meinungen und freiheitliche Werte wurden unterdrückt. Was wird nun aus den Hochschulen in Afghanistan und ihren Angehörigen?
Seit 2002 hat der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) rund 50 Millionen Euro in den Hochschulaufbau Afghanistans investiert. Wie ist dieser Aufbau abgelaufen und was bleibt?
Geistesgeschichte
Dante Alighieri ist weltbekannt für seine Göttliche Komödie. Vor 700 Jahren starb der italienische Dichter, Philosoph, Theologe und Sprachwissenschaftler. Heute ist Dante aus der Geistesgeschichte Europas und des Westens nicht mehr wegzudenken.
Karrierepraxis
Fachkonferenzen sind wichtige Events im Wissenschaftsbetrieb. Sie sind allerdings nicht nur Foren des fachlichen Austauschs; sie bieten auch die Bühnen, um ins kollegiale Rampenlicht zu treten und das akademische Selbst zu inszenieren. Es geht um Netzwerkbildung, Sichtbarkeit und Reputationsgewinn: mithin um Karrierechancen auf dem akademischen Arbeitsmarkt. Nutzen Frauen diese Bühnen in gleicher Weise wie ihre männlichen Kollegen?
Rubriken
Lizenz: |
ESV-Lizenz |
ISSN: |
0945-5604 |
Ausgabe / Jahr: |
10 / 2021 |
Veröffentlicht: |
2021-10-01 |
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