Inhalt der Ausgabe 11/2025
Standpunkt
Inhalt
Nachrichten
+++ Leistungseinbruch in Mathematik und Naturwissenschaften +++ „Free to Think Report 2025“: Wissenschaftsfreiheit weltweit unter Druck +++ Appelle zu Bürokratieabbau und Schnellbauinitiative +++ Deutsche Hochschulen fallen beim THE-Ranking zurück +++ Endgültiges DATI-Aus +++ Kein Deal mit Trump +++ Rücktritt wegen Ruhestandsaffäre +++ Geschlechterparität nur auf Juniorprofessuren +++ Nichtwissenschaftliches Personal wächst +++ Propalästinensische Graffitis in Rostock +++
Ausgründungen
In den vergangenen Jahren wurde einiges in Bewegung gesetzt, um akademische Ausgründungen zu fördern und bei ihrer Umsetzung zu unterstützen. Was wurde erreicht, wo liegen die Herausforderungen?
Seit Langem werden die Transferfähigkeiten und -erfolge der deutschen und europäischen Wissenschaft, insbesondere im Vergleich zu den Vereinigten Staaten, beobachtet und bewertet. Deutlich wird dabei, dass Deutschland im Bereich des Transfers strukturelle Schwächen aufweist. Welche Ursachen hat dies und welche Maßnahmen sollten ergriffen werden?
Wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Forschungsergebnisse kommerzialisieren und ausgründen, kann eine Übertragung des geistigen Eigentums (Intellectual Property, IP) nötig sein. Gesetzlich liegen die Schutzrechte, insbesondere Patente, bei der Wissenschaftsorganisation als Arbeitgeber. Den oft komplizierten Transfer möchte ein Pilotprogramm von SPRIND, Stifterverband und Fraunhofer ISI verbessern.
Gründungszentren an Hochschulen unterstützen Forschende insbesondere in der ersten Phase eines Gründungsprozesses. Wobei brauchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konkret Unterstützung? Durch welche Maßnahmen könnten noch mehr Gründungen umgesetzt werden?
Die Universität zu Köln ist laut Gründungsradar des Stifterverbands die im Bereich Gründungsverankerung am besten bewertete große Volluniversität. Ihr Gründungszentrum hat eigene Professuren geschaffen, die zu mehr Ausgründungen führen sollen. Eine Professorin berichtet.
Im Jahr 2024 gingen mehr als 30 exist- Gründungsstipendien des Bundeswirtschaftsministeriums an die Technische Universität München (TUM). Damit lag die Hochschule im Deutschlandvergleich vorne. Eine Molekularbiologin und TUM-Privatdozentin berichtet vom Ausgründen. Das Startkapital für ihre Firma hat sie durch eine exist-Förderung erhalten.
Juniorprofessur
Macht es einen Unterschied für Wohlbefinden und Zufriedenheit, ob Juniorprofessuren mit oder ohne Tenure Track ausgestattet sind? Aktuelle Ergebnisse einer Auswertung der Längsschnittstudie prof*panel des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW).
Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz verändert den Forschungsprozess und hat Einfluss auf Forschungsergebnisse. Unter welchen Bedingungen lässt sich wissenschaftlichen Erkenntnissen, die mit Künstlicher Intelligenz generiert wurden, Vertrauen schenken? Inwiefern verändert sich das Verhältnis der Wissenschaft zu den von ihr genutzten Werkzeugen?
Wissenschaftssystem
Mittlerweile ist der Krisenbegriff in Wissenschaft und Alltag nahezu allgegenwärtig, wobei empirische Beiträge oftmals unberücksichtigt bleiben. Welchen Beitrag kann die Wissenschaftsforschung zur Diskussion von Wissenschaftskrisen leisten?
In seinem im Juli 2025 veröffentlichten Positionspapier schlägt der Wissenschaftsrat eine umfassende Strukturreform des Personalwesens an Hochschulen vor. Im Mittelpunkt steht dabei die Absicht, für das Dauerproblem befristeter Beschäftigungsverhältnisse in der Wissenschaft eine Lösung anzubieten. Wie sinnvoll sind die Vorschläge zu einem Systemwechsel?
Advertorial
USA
Eingriffe der US-Regierung in die Wissenschaftsfreiheit erreichen die internationale Wissenschafts-Community als nahezu tägliche Nachricht. Als Gastforscher aus Deutschland erlebt man die angespannte Atmosphäre aus der ersten Reihe – ob man will oder nicht.
Universität
Was kann Wissenschaft tun für mehr Zuversicht? Auf welchen Bedingungen gründet der Beitrag von Wissenschaft für zuversichtliche Perspektiven?
Professur
Die Höhe der Grundgehälter für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wird regelmäßig angepasst und variiert von Bundesland zu Bundesland. Eine aktuelle Auswertung des Deutschen Hochschulverbands auf Basis der W3-Gehälter zeigt neueste Entwicklungen auf.
Karrierepraxis
Für kollegialen Austausch gibt es an Hochschulen in der Regel kein institutionalisiertes Prozedere. Unter welchen Bedingungen können Lehrende vom interdisziplinären Austausch profitieren? Ein Erfahrungsbericht.
Rubriken
+++ Streichen +++ Kultur I +++ Kultur II +++ Umdenken +++ Heimwerker +++ Hass +++ Schmerz +++ Krise +++ Weltbild +++ Verdrängung +++
+++ Nobelpreise 2025 +++ Partnerschaft steigert Lebenszufriedenheit +++ Evolutionäre Ursachen unterschiedlicher Lebenserwartung +++ Alterung des Gehirns +++
Unsere Zukunft: Kinder werden von Politik und Gesellschaft als nichtwählende Minderheit übersehen und vernachlässigt.
Urteilskraft: Ralf Jox und Rouven Porz widmen sich einer ebenso alltäglichen wie herausfordernden Frage: Wie treffen wir gute Entscheidungen, wenn verschiedene medizinische Möglichkeiten existieren?
| Lizenz: |
ESV-Lizenz |
| ISSN: |
0945-5604 |
| Ausgabe / Jahr: |
11 / 2025 |
| Veröffentlicht: |
2025-11-05 |
Jetzt bestellen – für den gesamten Campus.