Inhalt der Ausgabe 01/2024
Standpunkt
Inhalt
Nachrichten
+++ Betreuungsrelation jetzt bei 1:61 +++ Neue Pisa-Ergebnisse: Deutschland auf Bildungstief +++ Wissenschaft startet mit Sorge ins neue Jahr 2024 +++ BMBF bangt um Budget +++ Vertrauen in Wissenschaft +++ Aktionen zu Nahostkonflikt an Hochschulen +++ Deal-Konsortium schließt neue Verträge +++ Neues Hochschulgesetz in Brandenburg +++ Wissenschaftsjahr „Freiheit“ +++
Blickwinkel
Immer wieder wird die versöhnende Kraft der Musik beschworen. Aber Musik kann auch missbraucht werden, zum Beispiel, wenn sie agitatorisch eingesetzt wird. Kann sie dennoch in Krisenzeiten ein Zeichen der Hoffnung sein?
Frieden
Wie schafft man Frieden? Die Wege, die zum Frieden führen, sind krumm. Sie lassen sich oftmals erst rückblickend erkennen. Lassen sich aus dem Wissen über die Beendigung von Kriegen in der Vergangenheit Lehren für die Friedenssuche in der Gegenwart ziehen?
Um Krieg und gewaltsame Konflikte zu überwinden, ist der Aufbau und die Stärkung von Institutionen für den Frieden von entscheidender Bedeutung. Welche Rolle spielen sie bei der Friedenssicherung konkret und auf welche Weise können sie ihrem Auftrag gerecht werden?
Das Spezifische diplomatischen Handelns wird in der Verwendung friedlicher Mittel gesehen. Welche Voraussetzungen braucht es dafür? Wie stellt sich die Realität der Diplomatie des 21. Jahrhunderts dar?
Worum geht es bei der „Friedensbildung“, worauf gründet sie? Ein Beitrag über die vier verschiedenen Dimensionen der Friedensbildung – von institutionalisierten Programmen bis hin zur Friedenspädagogik.
Seit dem blutigen Überfall der Hamas auf Israel stellt sich erneut die Frage, wie weit es noch haltbar ist zu glauben, dass der Mensch aus sich heraus gut ist. Was bedeutet das für den Pazifismus von heute?
Glaubwürdigkeit
Die vormalige Wissenschaftsgläubigkeit ist zum Teil einer stärker kritischen und nicht selten ablehnenden Haltung des breiten Publikums gewichen. Welche Ursachen hat die Glaubwürdigkeitskrise und wie kann ihr begegnet werden?
Pro & Contra
Pro Ja, das ist der richtige Weg, denn um ökologische Nachhaltigkeit in Forschungsprozessen zu erreichen, ist ein Kulturwandel nötig. Ein solcher Wandel wird erzeugt durch veränderte Rahmenbedingungen, die individuelle Verhaltensänderungen bewirken. Mit der verpflichtenden Reflexion setzt die DFG neue Rahmenbedingungen, die Bewusstseinsschärfung und Verhaltensänderung bei vielen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gleichzeitig befördern.
Hochschulsystem
Wissenschaftliche Beiräte in der Wissenschaft sind an vielen Stellen im Wissenschaftssystem präsent. Wer sind ihre Mitglieder und welche Aufgaben erfüllen diese konkret? Eine aktuelle Studie liefert dazu erhellende Ergebnisse.
Frauenanteil
Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es bislang zur Arbeitssituation von weiblichen Führungskräften? Welche Maßnahmen könnten im Wissenschaftssystem ergriffen werden, um Geschlechteregalität auf der Leitungsebene zu erreichen? Überlegungen aus organisationssoziologischer Sicht.
Innovation
Wenig thematisiert wird der kreative Prozess in der Wissenschaft, dabei spielt er insbesondere für innovative Forschung eine bedeutende Rolle. Braucht es in der Ausbildung von Nachwuchsforscherinnen und -forschern einen stärkeren Fokus auf Kreativität?
Bildung
Universitäre Lehre ist aufs Engste mit Bildung verbunden. Sie unterliegt vielfachen Ansprüchen, denen sie gerecht werden muss. Was gehört zum Wesen universitärer Lehre, welche Ziele muss sie verfolgen?
Gesellschaft
Wir alle denken heute anders als früher. Doch fälschlicherweise schreiben wir diese gesamtgesellschaftlichen Unterschiede den verschiedenen Generationen zu, statt dem veränderten Zeitgeist, welcher mit dem Befragungszeitpunkt einhergeht und uns somit alle gleichzeitig erfasst. Doch warum glauben wir trotzdem an den Generationenmythos?
Länderberichte
Das ERA (European Research Area) Chair-Programm der EU zielt, durch Gewinnung renommierter internationaler Forscherinnen und Forscher (sog. „ERA Chairs“), darauf ab, neue Forschungsrichtungen in ausgewählten europäischen Ländern aufzubauen. Dadurch soll dem Brain-Drain entgegengewirkt werden sowie institutionelle Reformen sollen angestoßen werden. Mit welchen Herausforderungen sieht sich das Hochschul- und Forschungssystem in Griechenland konfrontiert?
Wie ist aus Sicht eines deutschen Forschers die derzeitige politische Atmosphäre an Universitäten in China und Hongkong? Sind empirische Projekte in China möglich? Ein akademischer Reisebericht.
Karrierepraxis
Was genau ist eigentlich nötig, um ein Team erfolgreich zu führen? Diese Frage beschäftigt Personalmanagement und Führungskräfte gleichermaßen. Da lohnt es sich, mal einen Blick auf ein Orchester und seine Führung zu werfen.
Rubriken
+++ Langlebige Kondensstreifen +++ Erhöhtes Alzheimer-Risiko +++ Autonomer Bagger +++ Starke Niederschläge +++ Fragmentierter Schlaf +++
D ie moderne Welt ist von einer Allgegenwart der Technik geprägt. Nach Schätzungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, heißt es im Buch, gibt es 130 Millionen Arten technischer Objekte. Das „Deutsche Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaften und Technik“ in München umfasst in seiner Sammlung insgesamt mehr als 120 000 Objekte. Dass es angesichts dieser hohen Zahl schwierig gewesen sein muss, daraus 100 für ein Buch auszuwählen, die zeigen sollen, wie Wissenschaft und Technik, Politik, Wirtschaft und Kultur zusammenhängen, ist leicht nachvollziehbar. Wichtigstes Kriterium für die Aufnahme eines Objekts sei es gewesen, dass es die „Welt der Technik der letzten fünfhundert Jahre repräsentiert“.
Lizenz: |
ESV-Lizenz |
ISSN: |
0945-5604 |
Ausgabe / Jahr: |
1 / 2024 |
Veröffentlicht: |
2024-01-08 |
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