Inhalt der Ausgabe 01/2020
Standpunkt
Inhalt, Nachrichten, Fundsachen
+++ Uni-Barometer: Betreuungsverhältnis 1:65 statt 1:66 +++ Uni Gießen vermutlich wochenlang vom Netz +++ KMK: Wissenschaftlicher Beirat statt Bildungsrat +++ Menetekel? +++ Mehr als vier Milliarden Euro durch den Hochschulpakt +++ AvH-Präsident fordert „rote Linien“ für China-Kooperationen +++ Kempen: Hochschulbau wieder Bund-Länder-Aufgabe +++ Professorinnen und Professoren genießen hohes Ansehen +++ DFG rügt zwei Wissenschaftler +++ Toepfer Stiftung soll Bund- und Länderinitiative für Lehrinnovationen koordinieren +++ Professor Gerhard Trabert ist „Hochschullehrer des Jahres“ +++
Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI) lässt sich definieren als „intelligentes” Problemlösungsverhalten sowie die Erstellung „intelligenter” Computersysteme. Welche Methoden ermöglichen es, dass Computer solche Aufgaben lösen, die eigentlich menschliche Intelligenz erfordern? Wie weit ist die Forschung auf diesem Gebiet?
Computer entwickeln immer mehr Fähigkeiten - insbesondere beim Denken und Problemlösen -, mit denen sie menschliche Leistungen übertreffen. Welche Domänen gibt es noch, in denen der Mensch den Algorithmen überlegen ist?
Algorithmische Systeme sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ihre Auswirkungen betreffen nicht nur den Einzelnen, sondern ebenso das gesellschaftliche Zusammenleben. Aus ihren Chancen und Risiken ergeben sich zahlreiche ethische Fragen.
Wer über die - noch mangelnden - Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Mensch und Maschine nachdenkt, sollte im Blick haben, dass auch beim Sprachverstehen von Mensch zu Mensch noch vieles im Dunklen liegt.
In Diskussionen um die Entwicklung und Nutzung künstlicher Intelligenz wird häufig über die großen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft gesprochen. Doch was ist das eigentlich Neue an der künstlichen Intelligenz und welcher Gewinn und welche Gefahren kommen auf uns zu?
Mit der Künstlichen Intelligenz (KI) halten selbstständig handelnde Systeme in immer mehr Lebensbereichen Einzug. Was passiert, wenn die Maschine Fehler macht oder Rechte anderer verletzt? Muss die bestehende Rechtsordnung neu überdacht werden?
Universität
Müssen wir Universitäten neu denken - als Orte der Ausbildung für den globalen Arbeitsmarkt? Der Trend scheint in Deutschland in diese Richtung zu gehen. Soll man ihn verstärken? Oder geht es um mehr an den Universitäten, gar um Bildung?
Hochschulfusionen
Überlegungen der Wissenschaftsministerien, zum Teil bereits in die Tat umgesetzt, Hochschulen gleichen oder un - gleichen Typus zu fusionieren, hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in seinem Beschluss vom 12. Mai 2015 weit die Tore geöffnet. Aktuelles Beispiel für die vorgesehene Verschmelzung zweier Hochschulen sind die TU Kaiserslautern und die Universität Landau. Doch bewähren sich solche Modelle überhaupt, insbesondere wenn es um die Fusion einer Universität und einer Fachhochschule geht?
Besoldung
Kanzler
Das deutsche Hochschulsystem befindet sich seit gut zwei Jahrzehnten in einem Veränderungsprozess, der vor allem durch die Verlagerung von Entscheidungsrechten vom Staat an die Hochschulen geprägt ist. Gleichzeitig ist das Hochschulsystem im Ganzen sehr viel größer und in seinen Strukturen und Prozessen komplexer geworden. In welcher Weise wird die Funktion des Kanzlers bzw. der Kanzlerin von den Veränderungen erfasst?
Digitalisierung
In der empirischen Forschung werden häufig Informationen verwendet, die von Webseiten „abgekratzt“ wurden. Das „Web Scraping“ ist zwar in der Regel für wissenschaftliche Zwecke erlaubt - allerdings mit Einschränkungen zu Umfang und Speicherung der Daten. Ein Überblick über die rechtlichen Grauzonen und Grenzen zur wissenschaftlichen Verwendung von Internet-Datenbanken.
Gefährdete Wissenschaftler
Vor fünfeinhalb Jahren floh Strafrechtlerin Dr. Anan Haidar mit ihrem Mann aus Syrien nach Deutschland. Heute forscht sie an der Universität zu Köln. Ihr Weg zeigt, wie neben der eigenen Ausbildung auch zufällige Begegnungen über die Integration in Deutschland entscheiden.
Rubriken
+++ Wie Narben entstehen +++ Hitze trifft Kornkammern +++ Zukunftsmarkt +++ Brotaroma +++ „Vorausschauendes“ Gehör +++ Schwarzhandel mit Terminen +++
+++ Heft 11/19: Fördersummen für Exzellenz-Unis bekanntgegeben +++ Heft 11/19: Der Dr. h.c. - Ehre, wem Ehre gebührt? +++
Lesen und lesen lassen. Lisa Herzog: Die Rettung der Arbeit. Ein politischer Aufruf. Hanser Verlag 2019, 22,- €. Armin Nassehi: Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft. C.H. Beck Verlag 2019, 26,- €. Sarah Spiekermann: Digitale Ethik. Ein Wertesystem für das 21. Jahrhundert. Droemer Verlag 2019, 19,99 €. Christoph Türcke: Digitale Gefolgschaft. Auf dem Weg in eine neue Stammesgesellschaft. C.H. Beck Verlag, 16,95 €. Katharina Zweig: Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl. Wo künstliche Intelligenz sich irrt, warum uns das betrifft und was wir dagegen tun können. Heyne Verlag 2019, 20,- €.
Entscheidungen. OVG Weimar Urteil vom 12.3.2019 -4 KO 128/18 - rechtskräftig // Besetzung einer Professur. OVG Weimar, Beschl. v. 26.6.2019, 2 EO 292/18.
Die Komplexität und das Tempo in der Arbeitswelt nehmen laufend zu. Dieser Zustand wird durch das Akronym VUCA beschrieben, das für Volatility, Uncertainty, Complexity und Ambiguity steht. Eine zentrale Antwort auf VUCA ist die Agilität.Was bedeutet der Begriff und inwieweit ist er für die Organisation an Hochschulen bedeutsam?
+++ Lebenslauf, ehemals und jetzt +++ BTHVN zum 250. +++
Lizenz: |
ESV-Lizenz |
ISSN: |
0945-5604 |
Ausgabe / Jahr: |
1 / 2020 |
Veröffentlicht: |
2020-01-01 |
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