Inhalt der Ausgabe 11/2021
Standpunkt
Inhalt
Nachrichten
+++ Unvollständige Rückkehr zur Präsenzlehre +++ Präsidentin der Humboldt-Universität tritt zurück +++ Schottland will Brexitlücke füllen +++ Turbulenzen um Präsidentenwahl an FU Berlin +++ Machtkampf an der TU Chemnitz +++ Veränderte akademische Mobilität im Corona-Jahr +++ Feuer unterm Dach +++ Frauenanteil bei Professuren stagniert +++ Hackerangriff beeinträchtigt Semesterstart +++ Universität Erfurt wehrt sich +++ Proteste gegen Studierenden-Verbindungen +++ Britische Unis verpflichten sich zum Klimaschutz +++ NRW-Landtag verabschiedet Digitalgesetz +++ Frau an Spitze der Prager Karlsuniversität +++
Scheitern
2010 rief Melanie Stefan im Fachmagazin „Nature“ dazu auf, nicht immer nur die Erfolge im wissenschaftlichen Lebenslauf darzustellen, sondern auch die Fehlschläge. Ihr Plädoyer erhielt sehr viel Aufmerksamkeit. Über einen „Lebenslauf des Scheiterns“, Erfolgsquoten und das Quäntchen Glück.
Jeder erfolgreichen technischen Innovation stehen etliche gescheiterte gegenüber. Gerade diese Misserfolge sind jedoch beachtenswert, da ihre Geschichte neue Perspektiven auf den technischen Wandel eröffnen kann.
Der Umgang des Menschen mit dem Nichterreichen eines Zieles, sein partielles Scheitern oder das „auf der ganzen Linie“ war auch ein Thema der antiken Tradition. Was haben Dichter und Denker damals darüber gedacht, was hat uns davon heute noch etwas zu sagen?
Alltäglich präsentieren Menschen beruflich oder privat Erfolgsbilanzen. Die moderne Pflicht zum Erfolg führt zu einem heroischen Umgang mit dem Scheitern als Chance. Doch gibt es auch gänzlich andere Arten, auf Niederlagen und Misserfolge in unserer Gesellschaft zu blicken.
Wenn sich ein Patient an einen Arzt wendet, so erwartet er zu Recht, dass dieser das gesundheitlich Beste für ihn zu bewirken versucht. Doch die ärztliche Tätigkeit, das ist bekannt, kann keine Erfolge garantieren und ist genau betrachtet ziemlich kompliziert.
Universitäten
Die deutschen Universitäten haben seit den sechziger Jahren eine weitreichende Metamorphose durchlaufen. Dies wurde immer wieder auch politisch betrieben durch Öffnungsbeschlüsse, wechselnde Leistungserwartungen und Anpassungsprozesse. Wie steht es gegen - wärtig um die so entstandene Universität der Vielen?
Studium
Eine Studierendenumfrage untersuchte im Jahr 2017 die Frage, wie Professorinnen und Professoren sein und sich verhalten sollten (F&L 10/2018). Die Frage, wie Professoren und Professorinnen tatsächlich von Studierenden beurteilt werden, blieb offen. Dem ist nun ein Forschungsteam mit einer neuen Befragung auf den Grund gegangen. Einige Ergebnisse.
Publizieren
„Agenturen zur Forschungsfälschung (AFF)“ kontaminieren die wissenschaftliche Literatur mit gefälschten Veröffentlichungen in einem großen Ausmaß. Die Integrität der Wissenschaft muss dringend von allen Beteiligten verteidigt werden. Ein Aufruf.
Hela-Zellen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit arbeiten heute im Labor mit einer Zelllinie, die von der USamerikanischen Krebspatientin Henrietta Lacks abstammt. Ihre Familie klagt gegen die „Ausbeutung“. Welche Rechte gelten für die Forschung mit Körpersubstanzen von Patienten? Eine Einordnung dies- und jenseits des Atlantiks.
Corona und Familie
Medizingeschichte
Am 13. Oktober 1821 kam der Mediziner, Anthropologe und Politiker Rudolf Virchow im hinterpommerschen Schivelbein zur Welt. Als er 1902 an den Folgen eines Sprungs von der Berliner elektrischen Straßenbahn starb, hatte er ein Jahrhundert der rasanten Modernisierung nicht nur begleitet, sondern auch selbst mitgeprägt. Wo liegt seine heutige Bedeutung jenseits seiner Rolle als Namenspatron unzähliger Apotheken?
Besoldung
Auf der Basis einer Spezialauswertung des Statistischen Bundesamtes veröffentlicht der Deutsche Hochschulverband (DHV) die durchschnittlich gewährten W-Besoldungen für (Junior-)Professorinnen und Professoren. Dabei handelt es sich also nicht um die Zahlen, die allein die juristisch geregelten, nachlesbaren und garantierten Grundhälter umfassen. Die „reale“ W-Besoldung beinhaltet vielmehr vor allem die neben den Grundgehältern gewährten Leistungsbezüge.
Karriere-Praxis
Um in der Wissenschaft Karriere zu machen, ist neben der Überzeugung das Richtige zu tun, die Fähigkeit Rückschläge einzustecken, von sehr großer Bedeutung. Warum und auf welche Weise spielt soziale Klugheit bei der Karriereplanung eine Rolle?
Rubriken
Exkursion
Lizenz: |
ESV-Lizenz |
ISSN: |
0945-5604 |
Ausgabe / Jahr: |
11 / 2021 |
Veröffentlicht: |
2021-11-15 |
Jetzt bestellen – für den gesamten Campus.