Inhalt der Ausgabe 07/2025
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Nachrichten
+++ USA: Einreiseverbot für ausländische Studierende vorerst gestoppt +++ Antisemitismus: Vorfälle an Hochschulen haben sich verdreifacht +++ Potsdam: Hasso Plattner stiftet Millionenbetrag für neuen Campus und KI-Forschung +++ Hochschulpräsidien in Hessen warnen vor Unterfinanzierung +++ Berlin: Notwendige Einsparungen größer als gedacht +++ Gericht stoppt Neubesetzung der Universitätsspitze in Kiel +++ Mehr international besetzte Professuren +++ Gestiegene Ausgaben für Bildung und Forschung +++ Bürokratieabbau bei Vergabeverfahren +++ Erstmals über 250 Millionen Euro für Erasmus +++
Wissenschaftliche Integrität
Standards und Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis wie zum Beispiel der DFG-Kodex „Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“ sollen eine vertrauenswürdige Wissenschaft stärken und fördern. Wie steht es um dessen Umsetzung?
Neben der Notwendigkeit, wissenschaftliches Fehlverhalten zu ahnden, geht es auch um die Frage der Prävention. Wie lassen sich die Grundsätze wissenschaftlicher Integrität frühzeitig vermitteln und verinnerlichen? Erfahrungen aus der universitären Praxis.
Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit stehen Forscherinnen und Forscher vor der Aufgabe, Verantwortung für die Folgen ihres Tun zu übernehmen. Um welche Formen von Verantwortung geht es und auf welche Weise kann man ihnen gerecht werden?
Wissenschaftliche Integrität fordert vor allem Verantwortungsbewusstsein im Forschungssystem, um Forschung nach qualitativen Maßstäben betrachten und bewerten zu können. Dazu ist radikales Umdenken nötig.
Neben den eindeutigen Fällen wissenschaftlichen Fehlverhaltens existiert in der Regel eine breite Palette von Abstufungen. Prominente historische Beispiele im Lichte heutiger Prinzipien der guten wissenschaftlichen Praxis.
Wissenschaftliche Selbstorganisation
Die Wissenschaft braucht Institutionen und Prozeduren, die die Qualität der wissenschaftlichen Arbeit und die Kommunikation in der Forschung garantieren. Doch es ist immer aufwendiger, Forschende zu finden, die in Gremien mitarbeiten, Zeitschriften mitherausgeben oder Artikel begutachten.
Spitzenforschung
Nach einem doppelten Erfolg bei der jüngsten Exzellenzcluster-Entscheidung kann sich die Friedrich-Schiller-Universität als Exzellenzuniversität bewerben. Welche Faktoren dabei eine Rolle gespielt haben und welche Bedeutung das gute Abschneiden der Universität für den Standort Thüringen hat.
Sprache
Wenn Menschen sprechen, passen sie ihr sprachliches Verhalten der Situation – unter anderem dem Gegenüber, dem Ort, dem Zweck – an. Welche Faktoren beeinflussen, welche Register des Sprechens jeweils gewählt werden und inwiefern lässt sich Sprachvariation auch im wissenschaftlichen Kontext beobachten?
Die Wissenschaftskommunikation hat die Aufgabe, Forschungsergebnisse in der allgemeinen Öffentlichkeit bekannt zu machen. Dazu müssen diese allerdings auch von Laien verstanden werden. Welche Aspekte sollten Forschende beachten und was kostet sie gute Kommunikation?
Sprachen unterscheiden sich in ihrer Satz- und Wortstruktur und darin, was mit ihnen ausgedrückt und wie die Welt begriffen wird. Doch die Vielfalt der Sprachen nimmt ab. Wie ist das Verschwinden von Sprachen zu erklären?
Studium
Ob für Studierende das Lernen eher mit Freude oder Angst, mit Zufriedenheit oder Enttäuschung verbunden ist, hat Auswirkungen auf ihren Studienerfolg und ihre Gesundheit. Welche Emotionen und Regulationsstrategien sind im Studium besonders hilfreich und wie können Studierende im Umgang mit Emotionen unterstützt werden?
Theologie
Im Jahr 1625 und 1925 haben Hugo Grotius beziehungsweise Rudolf Bultmann zwei für die Wissenschafts- und die Theologiegeschichte weichenstellende Gedanken formuliert. Anknüpfend an das vierhundert- beziehungsweise hundertjährige Jubiläum ihrer Formulierungen einige Überlegungen aus theologischer Sicht.
Karrierepraxis
Die Nachwuchsgruppenleitung in der Wissenschaft ist eine wichtige Karriereoption auf dem Weg zur Professur. Wie gestaltet sich dieser Karriereweg und für welche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommt er infrage?
Rubriken
+++ Skepsis +++ Klang +++ Rechtfertigung +++ Anschluss +++ Stimmung +++ Grundlagen +++ Offen +++ Sauber +++ Verfälschen +++
+++ Zustand der Wälder +++ Atemverhalten so individuell wie Fingerabdruck +++ Schlummertaste +++ Klimafreundlicher Zement +++ Praxistipps für den Umgang mit Hitze in Kommunen +++
Was kann ein Philosoph anderes erforschen als ein Historiker oder Politikwissenschaftler, wenn er sich dem zuwendet, was jene narrativ oder faktenbasiert Europa zu nennen pflegen? Er kann, wie es Peter Sloterdijk unternimmt, die historisch offene Ortsbezeichnung zum Begriff konzentrieren und zugleich die politisch kleingearbeitete Verwaltungseinheit wieder entgrenzen – zum Entwurf ins Mögliche hin.
Lizenz: |
ESV-Lizenz |
ISSN: |
0945-5604 |
Ausgabe / Jahr: |
7 / 2025 |
Veröffentlicht: |
2025-07-03 |
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