Inhalt der Ausgabe 01/2021
Standpunkt
Inhalt, Nachrichten, Fundsachen
+++ Uni-Barometer: Betreuungsverhältnis minimal verbessert +++ Corona zehrt an Vertrauen in Wissenschaft +++ Proteste gegen Hochschulreform in Bayern +++ Vertrauen +++ Wissenschaft geht eher mit Sorge als Zuversicht ins kommende Jahr +++ Universität muss private Spender nicht nennen +++
Groß und Klein
Gibt es eine angemessene Größe für Universitäten? Welche Rolle spielt ihre Größe für die Qualität von Forschung und Lehre? Womit können große und kleine Universitäten punkten und sich profilieren? Eine Analyse.
In der Evolution lässt sich ein Trend zu immer größeren Individuen beobachten, auch wenn diese Entwicklung im Laufe der Erdgeschichte mehrfach unterbrochen wurde. Welche Rolle spielen Größenunterschiede im Formenspektrum des Lebens?
Körpergröße und beruflicher Erfolg scheinen mehr zusammenzuhängen als uns bewusst ist. Haben größere Menschen es leichter, auf der Karriereleiter hochzuklettern? Werden sie eher als selbstbewusst und durchsetzungsstark wahrgenommen als kleinere Menschen?
Das Netzwerk Mittelgroße Universitäten (MGU) mit bundesweit 18 Mitgliedsuniversitäten wurde im Jahr 2008 offiziell konstituiert. Fragen an den leitenden Koordinator, Professor Jens Strackeljan, Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Welche Bedeutung hat die Größe in der Kunst? Wie verhält sie sich zur jeweiligen Kunstepoche bzw. zum Zeitgeist? Von „Größe als Reichweite“ bis zur „Größe als Transportmittel von Programmkunst“
Besoldung
Es gibt Besoldungstabellen, die eine bestimmte (Mindest-)Besoldung, auf die ein Rechtsanspruch besteht, abbilden. In der W-Besoldung, die seit 2005 in Deutschland gilt, wird diese Besoldung auch Grundbesoldung genannt. Diese Besoldung kann ergänzt und aufgestockt werden über diverse Leistungsbezüge. So ergibt sich die reale, tatsächliche und individuelle Besoldung für jede W-Professur. Das Statistische Bundesamt hat diese real bezogene Besoldung länderweise im Durchschnitt erhoben. Diese Durchschnittswerte sind Gegenstand dieses Beitrags.
Klartext
Mit den nachfolgenden Fallbeispielen aus der Berufungspraxis möchten die Autorinnen und Autoren einen Anstoß dazu geben, das Berufungsverfahren an den deutschen Universitäten neu zu überdenken. Es handelt sich um reale Vorgänge aus Berufungsverfahren für Professuren an deutschen Universitäten im Bereich der Sozial- und Rechtswissenschaften. Es geht den Autorinnen und Autoren nicht darum, auf ihr persönliches „Schicksal“ in Berufungsverfahren aufmerksam zu machen, sondern typische Vorgänge und grundsätzliche Probleme anzusprechen. Sie nehmen an, dass den Leserinnen und Lesern manches daran bekannt vorkommen wird. Um Rückschlüsse auf konkrete Verfahren zu erschweren, ziehen sie es vor, anonym zu bleiben. Zur Wahrung der Anonymität wurden einzelne Details leicht verändert.
Berufungen
Berufungen formen das Profil eines Fachs und damit auch eine Universität. Wie versucht die Universität Osnabrück im Berufungsverfahren, Bewerberinnen und Bewerber für sich einzunehmen? Wo gibt es noch Optimierungsbedarf? Fragen an die Präsidentin der Universität Osnabrück.
Klima und Universität
Immer mehr Hochschulen in Deutschland bekennen sich zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz. Doch sind die Klimaschutzkonzepte effizient und sinnvoll? Zeit für eine Qualitätsdebatte, meint der Autor, und plädiert für einen „Ehrenkodex für universitären Klimaschutz”.
Hochschulbau
Die an Hochschulen vorherrschenden starren Raumstrukturen werden der dynamischen Arbeitsweise von Lehrenden und Lernenden nicht gerecht. Flächenverteilung und Raumkonzepte sollten neu gedacht werden, um flexibel und wandelbar zu sein, findet unser Autor. Dadurch stünden Räume für verschiedene Zwecke zur Verfügung, statt wie bislang nur für einen. Weniger Büro, mehr Begegnungsorte, heißt die Devise.
Wissenschaftsfreiheit
Die akademische Freiheit umfasst die Freiheit von Forschung und Lehre sowie des Lernens. Ohne Abhängigkeit von Staat, Kirche und Wirtschaft soll Wissenschaft sich entfalten können. Welchen Veränderungen war diese Freiheit und deren Ausgestaltung bis heute unterworfen?
Rubriken
+++ Gefälschte Daten +++ Von „Abstandsgebot“ bis „Zukunftscampus“ +++ Alle 500 mein Hindernis +++ Immer weniger Kinder +++ Corona-Pandemie: Keine falsche Sicherheit +++ Geweihzyklus +++
+++ Heft 12/20: Wissenschaftsfremder Übergriff auf die deutsche Sprache +++ Heft 12/20: Die Zeit in ihrer Vielfalt denken +++ Heft 11/20: Klimawandel +++
Prof. (OUQ). OVG Münster (19. Senat), Beschluss vom 4.11.2020 - 19 B 920/20. // AStA und Corona-Leugner. OVG Lüneburg (2. Senat), Beschluss vom 9.11.2020 - 2 ME 426/20.
In Echtzeit. Michael Volkmer / Karin Werner: Die Corona-Gesellschaft. Analysen zur Lage und Perspektiven für die Zukunft. transcript Verlag 2020, 24,50 €. Bernd Kortmann / Günther G. Schulze (Hg.): Jenseits von Corona. Unsere Welt nach der Pandemie - Perspektiven aus der Wissenschaft. transcript Verlag 2020, 22,50 €. // Schatzkästlein. Ian McEwan: Erkenntnis und Schönheit. Über Wissenschaft, Literatur und Religion. Diogenes Verlag, 2020, 20,-€.
Wollen beide Partner in der Wissenschaft Karriere machen, gehört eine Fernbeziehung meist dazu. Um das zu ändern, helfen eine klare Vorstellung von den eigenen Zielen, ein Blick für die passende Gelegenheit, eine gute Vorbereitung und Glück. Ein Paar berichtet.
Lizenz: |
ESV-Lizenz |
ISSN: |
0945-5604 |
Ausgabe / Jahr: |
1 / 2021 |
Veröffentlicht: |
2021-01-01 |
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