Inhalt der Ausgabe 04/2015
Editorial
Inhalt
Strategien, Analysen, Empfehlungen
Im Rahmen einer kürzlich ausgewerteten Studie wurden von August 2014 bis Januar 2015 die Restrukturierungsabteilungen der Top-10-Banken aus dem „Corporate Bereich“ sowie die TOP-5-Warenkreditversicherer zu diversen Themenbereichen bezogen auf den Restrukturierungsmarkt befragt. Im Beitrag sollen die Erkenntnisse der Studie zu den folgenden Themen verdeutlicht werden: Restrukturierungsbedarf in 2015, Restrukturierungstreiber 2015, Anforderungen an ein Sanierungskonzept, Beurteilung des IDW S 6 etc.
Trotz des Aktivierungsverbots selbstgeschaffener Marken stellen diese wertvolle, wenn auch stille Reserven im Unternehmen dar und können auch in Krisenzeiten gehoben und effizient genutzt werden. Die Ergebnisse des Beitrags beruhen auf einer empirischen Erhebung mittels 25 persönlich geführter Experteninterviews in der DACH-Region zum Thema Markenbewertung und Rolle des monetären Markenwerts in einer Insolvenzsituation.
Unternehmensinsolvenzen sind regelmäßig mit dem Abbau von Arbeitsplätzen verbunden. Zwar werden die im KSchG festgelegten Kündigungsfristen im lnsolvenzfall teilweise verkürzt – zu beachten ist aber, dass der besondere Kündigungsschutz für bestimmte Personengruppen auch im lnsolvenzfall grundsätzlich fortbesteht. Es zeigt sich zudem, dass auch lnsolvenzverwalter bei betriebsbedingten Kündigungen die Grundsätze zur Sozialauswahl beachten müssen.
Im April 2015 hat das IDW den verabschiedeten IDW S 11 „Beurteilung des Vorliegens von Insolvenzeröffnungsgründen“ in den IDW-Fachnachrichten veröffentlicht. Substanzielle Neuerungen enthält die verabschiedete Fassung des IDW S 11 zwar nicht, es wurden allerdings einige Präzisierungen und Klarstellungen vorgenommen, die aus Sicht der Praxis zu begrüßen sind.
Praxisforum, Fallstudien, Arbeitshilfen
Für die Restrukturierungs- und Sanierungsexperten ist eine wertvolle Hilfestellung in Vorbereitung und voraussichtlich noch zum Ende dieses Jahr in der finalen Fassung verfügbar: Mit den „Grundsätzen ordnungsgemäßer Restrukturierung und Sanierung (GoRS)“ soll vor dem Hintergrund der in Deutschland geführten Diskussion über die Qualität von Beratungsleistungen ein idealtypischer Ablauf von Sanierungs- und Restrukturierungsberatungen vorgezeichnet werden.
Mit Stand 31.3.2015 hat der Fachverband Sanierungs- und Insolvenzberatung des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater BDU e. V. den Entwurf eines GoRS-Leitfadens zur Diskussion gestellt. Um Stellungnahmen wird ausdrücklich gebeten. Abgedruckt wird eine nur leicht gekürzte und redaktionell bearbeitete Fassung.
Ein Urteil des FG Köln vom 26.11.2014 zeigt einmal mehr, wie wichtig es für den steuerlichen Berater ist, einen Verlust i. S. des § 17 EStG rechtzeitig geltend zu machen. Ein Auflösungsverlust entsteht regelmäßig erst in dem Zeitpunkt, in dem die Liquidation der Kapitalgesellschaft abgeschlossen ist.
Report, Rechtsprechung, Hinweise
+++ Gesellschaftsvertragliche Ausgleichspflicht in der Insolvenz +++ Ratenzahlungen kein zwingendes Indiz für Zahlungsunfähigkeit +++ Mitwirkungspflicht nachrangig gesicherter Gläubiger +++ Vorsteuerabzug aus der Rechnung des Insolvenzverwalters +++ Erbschaftsteuer als Insolvenzforderung i. S. des § 38 InsO +++
+++ Insolvenzen 1. Halbj. 2015 +++ Insolvenzindikator +++ ZIS-Wissenschaftspreis +++ VID-Vorstandswahlen +++
+++ EU-Bekämpfung von Geldwäsche +++ Neue Europäische Insolvenzordnung +++ Übermittlung von USt-Voranmeldungen +++ Behandlung von Firmenbestattern +++
Service, Literatur, Veranstaltungen
+++ ESVnews: Aktuelle Themen in ESV-Zeitschriften (148) +++ Zeitschriftenspiegel (188/189) +++ KSI-Büchermarkt (190) +++ Veranstaltungen (191/192) +++
Jetzt bestellen – für den gesamten Campus.