Inhalt der Ausgabe 03/2011
Editorial
Inhalt
Strategien, Analysen, Empfehlungen
Um einer – möglicherweise plötzlich auftretenden – Unterversorgung mit Finanzierungsmitteln zu begegnen, muss sich die Geschäftsleitung mit der Planung und Optimierung der kurz- und mittelfristigen Liquidität im Rahmen einer wertorientierten Unternehmenssteuerung proaktiv befassen. Dies trifft im besonderen Maße auf Sanierungsfälle zu, aber auch auf Insolvenzfälle bei der Strukturierung einer Betriebsfortführung. Der Beitrag zeigt daher ausgewählte Analyseverfahren und Instrumente zur Liquiditätssteuerung auf.
Im Nachgang zur Finanzkrise wurden zwar sowohl marktwirtschaftliche als auch regulatorische Lösungen implementiert, doch auch in 2011 bestehen noch immer signifikante Risiken für die Weltwirtschaft, nicht zuletzt neu entfacht aufgrund der aktuellen Entwicklungen in Japan. Hält der australische Business Continuity Standard AS/NZS 5050 auch für deutsche Unternehmen empfehlenswerte Mechanismen bereit?
In einer kritischen Liquiditätslage versuchen Unternehmen, Ausgaben zu reduzieren und unvermeidliche Zahlungen in die Zukunft zu verlagern. Derartige Gestaltungsmöglichkeiten sind auch im Rahmen der Erfüllung von Steuerzahlungspflichten verfügbar. Wie diese von einem Unternehmen zur Liquiditätsverbesserung genutzt werden können, zeigt der vorliegende Beitrag.
Praxisforum, Fallstudien, Arbeitshilfen
Der Erfolg von Unternehmen ist im Wesentlichen von der Qualität der Entscheidungen durch Vorstände und Geschäftsführung abhängig. Solche Entscheidungen wären leicht zu treffen, wenn die Zukunft sicher bekannt wäre, also keine Risiken existieren würden, die Planabweichungen auslösen könnten. Kerngedanke des wertorientierten Managements ist es daher, bei allen Entscheidungen die (langfristig) zu erwartenden Wirkungen auf Ertrag und Risiko gegeneinander abzuwägen. Doch wie sieht die Praxis aus?
Ein zu oberflächlicher Umgang mit der überstanden scheinenden Finanzkrise stellt sich oftmals als gefährlicher Trugschluss dar, da vor allem kleine Unternehmen schlichtweg Glück gehabt haben, dass die Krise schneller beendet war als befürchtet und sie wieder Aufträge erhalten. Vielmehr sollten sich Unternehmen aktuell die Frage stellen, was passiert, wenn die nächste Krise kommt. Der Beitrag zeigt daher in Form einer umfangreichen Checkliste auf, wie der nächste Abschwung erfolgreich eingedämmt werden kann.
Die wirklichen Insolvenzursachen lassen sich in den meisten Fällen nicht in einem Wort zusammenfassen, denn sie sind vielschichtig, tiefer gehend und differieren von Fall zu Fall. Genauso unterschiedlich dürften die Antworten ausfallen, wenn die verschiedenen, an einer Insolvenz beteiligten Parteien nach den Gründen für die Pleite gefragt werden: So mag der gescheiterte Unternehmer den relevanten Auslöser für die eigene Insolvenz an anderer Stelle sehen als ein betroffener Gläubiger oder Insolvenzverwalter.
Report, Rechtsprechung, Hinweise
+++ Personengesellschaft und quotale Haftung +++ Geschäftsführerhaftung +++ Rangklasse von Forderungen +++ Verwertung von Absonderungsgut +++ Förderung einer Vollstreckungsmaßnahme +++ Insolvenzanfechtung bei Doppelbesicherung +++ Steuerpflichtige Einkünfte eines Insolvenzverwalters +++
+++ Fiskusprivileg wieder in der Diskussion +++ Entspannungstrend bei Unternehmensinsolvenzen +++ Risikomanagement im Mittelstand +++ Private Equity +++ Mittelstandsmonitor für EU-Vorhaben +++ Unzulässige Fragebögen bei Betriebsprüfungen +++
+++ Insolvenzrechtsreform +++ Sanierungsklausel: Bundesregierung wird Klage erheben +++ Selbstanzeigen +++ Ertragsteuerliche Behandlung der Vergütungsvorschüsse +++
Service, Literatur, Veranstaltungen
+++ ESVnews: Aktuelle Themen in ESV-Zeitschriften (100) +++ KSI-Vorschau (141) +++ KSI-Büchermarkt (141) +++ Zeitschriftenspiegel (142) +++ Veranstaltungen (143–144) +++
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