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Zum Gebrauch der Vergangenheitstempora Perfekt und Präteritum im dialogischen Text

In den Aussagen der germanistischen Forschung über die Verwendung von Perfekt und Präteritum als Ausdrucksformen der Vergangenheit ist immer die Schwierigkeit des Gegenstandes betont worden. So schreibt H. Glinz: „Auch rein linguistisch ist die Untersuchung hier schwerer als irgendwo sonst, weil die Darstellung von Zeit und Geltung von Aussagen durch sehr verschiedene Mittel erfolgen kann ... Neben Tempusformen, Modusformen und besonderen Partikeln bzw. Präpositional- und Adverbialausdrükken sind es vor allem der Aufbau des Textes überhaupt und der Ort der betreffenden Aussage im Gesamttext.“ Es stellt sich also die Frage, inwieweit eine kontextfreie Betrachtung von Tempusformen, bei der die Performanzgegebenheiten außer acht gelassen werden und bei der paradigmatisch angeordnete Verbalformen als Tempusformen betrachtet werden, überhaupt zur Klärung des Charakters der genannten Tempora führen kann.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1981.03.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2198-2430
Ausgabe / Jahr: 3 / 1981
Veröffentlicht: 1981-05-01
Dokument Zum Gebrauch der Vergangenheitstempora Perfekt und Präteritum im dialogischen Text