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Was sich hinter dem Begriff IGeL verbirgt
Ein neues Internet-Portal klärt über Sinn und Unsinn dieser Leistungen auf

Für viele Patienten bildet „IGeL“ inzwischen einen geläufigen Begriff, zuweilen aber auch ein Reizwort. Hinter dem Kürzel verbergen sich „Individuelle Gesundheitsleistungen“, die so mancher Arzt den Patienten in seiner Praxis „verkauft“. Der Umsatz mit diesen vom Versicherten selbst zu zahlenden Leistungen hat inzwischen – so das Wissenschaftliche Institut der Ortskrankenkassen (WIdO) – die Marke von 1,5 Milliarden Euro im Jahr erreicht und deutlich an Bedeutung und Umfang zugenommen. Derzeit gibt es rund 350 unterschiedliche individuelle Gesundheitsleistungen, die vor allem von Fachärzten, aber auch von Allgemeinärzten angeboten werden. Auf die Frage, ob ihnen in den vergangenen zwölf Monaten in der Praxis eine ärztliche Leistung privat angeboten bzw. „verkauft“ wurde, antworteten einer Studie der „Forschungsgruppe Wahlen“ zufolge 28 Prozent der Krankenkassen-Patienten mit ja. Vor zehn Jahren waren es erst neun Prozent gewesen.

Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2191-7345
Ausgabe / Jahr: 3 / 2012
Veröffentlicht: 2012-03-27
Dokument Was sich hinter dem Begriff IGeL verbirgt