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Vom Faustkeil zur Ringgeflechtschürze – Wie Stechschutzausrüstungen das wurden, was sie heute sind

Begeben wir uns in eine lange zurückliegende Zeit, die Zeit des Altpaläolithikums, der frühen Steinzeit. Dort, ca. 2,5 Millionen bis ca. 300 000 Jahre vor unserer Zeitrechnung, lebten Homo habilis, Homo rudolfensis, Homo ergaster und Homo erectus, der aufrecht gehende Mensch, dessen Nachfolger der heutige Mensch, der Homo sapiens, der denkende Mensch, ist. Bereits in dieser Zeit benutzte der Mensch Werkzeuge. Die ältesten derzeit bekannten Nachweise stammen aus Malaysia, wo 7 Steinbeile, deren Alter auf 1,83 Millionen Jahren geschätzt wird, gefunden wurden, und aus Afrika, wo man am Turkana-See (Kenia) bearbeitete Steine, die wir heute als Faustkeile kennen, entdeckte. Diese Werkzeuge erleichterten es unseren frühesten Vorfahren erlegtes oder gefundenes Wild zu zerlegen (Schneideaufgaben), Fett und Fleischreste von den Häuten zu entfernen (Schabeaufgaben) und diese Werkzeuge am Ende von Prügeln und Stangen anzubringen, um so zunächst Äxte, Beile und dann Speere sowie später Pfeile und Messer zu bauen (Hieb- und Stichaufgaben).

Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2199-7349
Ausgabe / Jahr: 4 / 2015
Veröffentlicht: 2015-04-01
Dokument Vom Faustkeil zur Ringgeflechtschürze – Wie Stechschutzausrüstungen das wurden, was sie heute sind