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Verbundvorhaben "Mechanisch-biologische Restabfallbehandlung"

Im September 1999 haben die 18 Vorhaben des Forschungsvorhabens „Mechanisch-biologische Behandlung von zu deponierenden Abfällen“ an der Universität Potsdam die Ergebnisse präsentiert. Mit den Forschungen wurde eine verläßliche Datenbasis geschaffen, die eine Einordnung der mechanisch-biologischen Vorbehandlung (MBV) gestattet. Für die dringend notwendige Festlegung von Emissionsstandards wurden umfangreiche Empfehlungen erarbeitet.

Das vom BMBF geförderte Verbundvorhaben „Mechanisch- biologische Behandlung von zu deponierenden Abfällen“ trat 1995 mit 14 Millionen DM an, um – damals noch in der erbittert geführten Auseinandersetzung „MBV contra MVA“ – folgende Fragestellungen wissenschaftlich zu untersuchen:

– Wie ist der „Stand der Technik“ bei der biologischmechanischen Abfallbehandlung?
– Wie verhält sich der behandelte Abfall langfristig unter Deponiebedingungen?
– Über welche Parameter läßt sich der Behandlungserfolg beschreiben?

Um zwischen den einzelnen Forschungsprojekten vergleichbare Ergebnisse zu erzielen, waren eine Vielzahl von Standardisierungen notwendig, die teilweise auch über die Forschungsvorhaben hinaus Bestand haben. Z. B. wurde die Bestimmungsmethode des Parameters „Biologischer Sauerstoffverbrauch in vier Tagen (AT4)“ vereinheitlicht, so dass nun im Laborvergleich ein Variationskoeffizient von 13 % erreicht wurde.

Seiten 198 - 202

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2000.04.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 4 / 2000
Veröffentlicht: 2000-04-01
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Dokument Verbundvorhaben