Unternehmen stehen zunehmend in der Verantwortung
Der Gesetzgeber appelliert beim Ausbau des betrieblichen Gesundheitsmanagements an die freiwillige soziale Verantwortung der Arbeitgeber. Doch längst nicht alle Unternehmen kommen dem nach – aus den unterschiedlichsten Gründen. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zögern noch bei der Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), das ganzheitlich und präventiv ist und alle Arbeitsstrukturen im Unternehmen umfasst. Das Genügen der Mindeststandards reicht vielen Betrieben schon aus. Gründe dafür gibt es viele. Darunter fällt auch die Kritik an einem ausufernden und unübersichtlichen Regelwerk. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die gegenwärtige Situation. Dabei wird auf folgende Fragen eingegangen: Was zeichnet das BGM aus, was soll es leisten und was sind die Hürden für eine höhere Implementierungsquote in der Wirtschaft? Und wie drückt sich die rasante Zunahme psychosozialer Erkrankungen in den einschlägigen Regelwerken vor allem hinsichtlich des ganzheitlichen Ansatzes des BGM aus?
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-3308.2015.12.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-3308 |
Ausgabe / Jahr: | 12 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-12-02 |