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Restmüllverbrennung: Schadstoffverteilung im Gaspfad

Anhand der Ergebnisse von zwölf Messkampagnen an acht bayerischen Müllverbrennungsanlagen werden die Roh- (meist unmittelbar nach dem Abhitzekessel) und Reingasgehalte an anorganischen und organischen Schadstoffen vergleichend dargestellt. Für die gasförmigen anorganischen Chlor- und Fluorverbindungen, Schwefeldi-/-trioxid, Quecksilber und Cadmium sowie für die polychlorierten Dibenzodioxine/- furane, polychlorierten Biphenyle und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe werden die typischen Roh-/Reingasgehalte und Abscheidegrade angegeben.

Die Ergebnisse zeigen, dass an modernen Müllverbrennungsanlagen die diesbezüglichen Schadstoffgrenzwerte der 17. BImSchV durch den Einsatz effizienter Abgasreinigungstechnologin i. Allg. weit unterschritten werden; die erzielten Abscheidegrade liegen in der Regel durchschnittlich zwischen 60 % (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) bis z.T. deutlich über 99 % (Chlor- und Fluorwasserstoff, polychlorierte Dibenzodioxine/-furane). Daneben werden für die organischen Schadstoffklassen die sich für das Roh- und Reingas ergebenden Verteilungsmuster dargestellt.

Seiten 15 - 24

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2000.01.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 1 / 2000
Veröffentlicht: 2000-01-01
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Dokument Restmüllverbrennung: Schadstoffverteilung im Gaspfad