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Produktionskompetenz als Instrument zur Reduzierung von Nachfragerisiken in der Supply Chain

Lebensmittelskandale wie beispielsweise die Umetikettierung von Fleisch, die BSE-Krise, der Dioxin-Futtermittelvorfall oder der Pferde- bzw. der Gammelfleischskandal tragen erheblich zur Verunsicherung der Konsumenten bei. Das vor der Kaufentscheidung vom Verbraucher wahrgenommene Risiko wird verstärkt von den drohenden gesundheitlichen Folgen beeinflusst, die der Konsum qualitativ minderwertiger Waren verursacht. Letztendlich führt dies zu einer Beeinträchtigung des Kaufverhaltens der Verbraucher. Verliert der Käufer das Vertrauen in die Qualität eines Produktes, erfahren Supply Chains der Lebensmittelbranche drastische Nachfrageeinbrüche, da Konsumenten entweder auf Ersatzprodukte ausweichen oder auf nicht substituierbare Waren sogar gänzlich verzichten. Dieses Phänomen wird am Beispiel der BSE-Krise besonders deutlich, als mit bekannt werden der Gefahr einer Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung beim Menschen durch den Verzehr von mit dem BSE-Erreger belastetem Rindfleisch der Konsum von Rindfleisch zugunsten des Geflügelfleisch- bzw. Fisch- und Gemüseverbrauchs bedeutend zurückging.

Seiten 161 - 175

Dokument Produktionskompetenz als Instrument zur Reduzierung von Nachfragerisiken in der Supply Chain