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Neues Messnetz untersucht Feinstaub im Leipziger Westen

Können kompakte und preiswerte Messgeräte dazu beitragen, die Luftqualität in der Stadt besser zu bestimmen? Um das herauszufinden, wollen Forschende vom Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TRO-POS) kommerzielle Feinstaub-Sensoren an Lichtmasten installieren und ein Jahr lang testen. Dabei werden 20 Geräte in Leipzig-Lindenau auf einer Fläche von zwei mal zwei Quadratkilometern rund um die Messstation Lützner Straße verteilt. Diese Station ist Teil des behördlichen Messnetzes zur Überwachung der Luftqualität in Sachsen vom Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG). Das Gebiet wurde bereits 2016/17 vom LfULG und in dessen Auftrag von TROPOS detailliert untersucht. Die Feinstaub-Messgeräte für den Feldversuch sind eine Entwicklung der Dr. Födisch Umweltmesstechnik AG in Markranstädt bei Leipzig. Das innovative Forschungsprojekt wird wichtige Aussagen zur Machbarkeit von engmaschigen Messnetzwerken mit preisgünstigen Luftgütemessgeräten sowie zur räumlichen Verteilung von Luftschadstoffen liefern und wird daher vom Freistaat Sachsen gefördert.

Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7776
Ausgabe / Jahr: 1 / 2022
Veröffentlicht: 2022-02-23
Dokument Neues Messnetz untersucht Feinstaub im Leipziger Westen