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Grundlagen, Wertbildung und -kontrolle bei Anwendung der Festwertmethode

Die Festwertmethode stellt ein vereinfachendes Inventur-, Bilanzierungs- und Bewertungsverfahren dar, bei dem aus Wirtschaftlichkeitsgründen für zusammengefasste Wirtschaftsgüter ein gleichbleibender Bestand und Wert über mehrere Perioden angenommen wird. Bei der Festwertmethode wird so für einen in etwa in gleicher Höhe benötigten Bestand an Wirtschaftsgütern ein unveränderlicher Anschaffungsaufwand aktiviert und die zu einer Bewertungseinheit zusammengefasste Wirtschaftsgütergruppe konstant in der Handels- und Steuerbilanz ausgewiesen. Ein Ausweis der Zu- und Abgänge sowie Zu- und Abschreibungen ist bei Festbewertung überflüssig, solange sich Größe, Wert und Zusammensetzung im Rahmen der gesetzlich angenommenen geringen Veränderungen bewegen. Somit kann das Festwertverfahren zur Bildung von stillen Reserven führen und bei steigenden Wiederbeschaffungskosten mag es sogar auch der Kapitalerhaltung dienen. Der wichtigste Zweck der Festbewertung ist jedoch die erhebliche Arbeitsvereinfachung.

Seiten 249 - 252

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-789X.2009.09.01
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-789X
Ausgabe / Jahr: 9 / 2009
Veröffentlicht: 2009-09-01
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Dokument Grundlagen, Wertbildung und -kontrolle bei Anwendung der Festwertmethode