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G. W. Leibniz als Varietätenlinguist

Leibniz gilt als Universalgenie. Ein Genie sollte seiner Zeit voraus sein und wissenschaftsgeschichtlich zu einem frühen Zeitpunkt Gedanken und Betrachtungen anstellen, die weit in die Zukunft weisen. Der vorliegende Beitrag beleuchtet Leibniz’ Sprachbetrachtungen in seinen deutschsprachigen Schriften und stellt die Frage, inwiefern er vor über 300 Jahren varietätenlinguistisch relevante Gesichtspunkte schon thematisierte und in welchem Differenzierungsgrad. Es geht um eine Zusammenstellung und Deutung varietätenlinguistisch interpretierbarer Belege, die die These rechtfertigen, dass Leibniz im Kontext seiner Zeit eine besonders differenzierte Sprachbetrachtung artikulierte.

Leibniz is considered a universal genius. A genius should be ahead of his time and, at an early stage in the history of science, be able to develop ideas and considerations which point far into the future. This article examines Leibniz’s views on language in his German writings and asks to what extent he addressed issues of linguistic variety more than 300 years ago and how differentiated they were. The article aims to compile and interpret text passages which can be seen as references to linguistic varieties and which justify the claim that in the context of his time Leibniz articulated a particularly differentiated view of language.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2016.04.08
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-775X
Ausgabe / Jahr: 4 / 2016
Veröffentlicht: 2016-12-06
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