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Empfehlungen zur Verbesserung der Erlebnisqualität von Wanderwegen

Mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse konnten verschiedeneste Faktoren ausfindig gemacht werden, die vom Wanderer wahrgenommen werden und so sein Wandererlebnis beeinflussen. Wie festgestellt wurde, handelt es sich beim Erleben um einen individuellen Prozess, der durch das Handeln des Individuums im und mit dem Setting hervorgerufen wird (vgl. WILLIAMS 2007, S. 30). So werden durch die verschiedenen analysierten Elemente des Weges, wie die Wegbeschaffenheit, Pflanzen und Tiere oder Ausblicke, Gefühle und Emotionen beim Wanderer hervorgerufen, die großen Einfluss auf sein Erleben nehmen (vgl. hierzu auch VESTER 2004, S. 11). Das dadurch entstehende Erlebnis wird somit durch die Settingelemente und den Erlebenden selbst mitbestimmt (vgl. POPP 2011, S. 40). Da Erlebnisse nicht „produzierbar“ sind, ist es den Anbietern nur möglich, günstige Rahmenbedingungen zu erschaffen, die das Erlebnis begünstigen, möglichst positive Gefühle auslösen und damit die Erlebnisqualität steigern (vgl. MÜLLER/SCHEURER 2007, S. 9). Der „Wohlfühlort“ der durch diese Schaffung (im besten Fall) entsteht, sollte insbesondere der psychischen Regeneration und dem Wohlgefühl des Wanderers dienen (vgl. TESSIN 2008, S. 34).

Seiten 113 - 118

Dokument Empfehlungen zur Verbesserung der Erlebnisqualität von Wanderwegen