Die Unterscheidung von direlctem und indirektem Objekt in den kasuslosen westgermanischen Sprachen und im Deutschen
Das Problem wird vor allem anhand des Niederländischen (das keine Differenzierung an der Oberfläche hat), Englischen und Deutschen dargestellt. Wesentlich ist die Beobachtung, daß bei den herangezogenen Beispielen keine „intransitiven Passivvarianten“ bildbar sind, die aber bei indirekten Objekten möglich sein sollten. Im Resultat wird eine Erk!ärung erarbeitet, die von einer deutlichen Bindungsdifferenzierung der einzelnen Objekte ausgeht, zwischen inhärenten und strukturellen Kasus unterscheidet und auf diese Weise über die übliche „platte“ (d. h. die Objektbindungen nicht differenzierende) Struktur hinausgeht.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.1983.05.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-2430 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 1983 |
Veröffentlicht: | 1983-09-01 |