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Aktuelle Herausforderungen bei der Erstellung von Finanzberichten aus Sicht eines börsennotierten Unternehmens

Die scheidende Dekade ist vermutlich, wie keine Vorherige, gekennzeichnet von tiefgreifenden Veränderungen in der Berichterstattungspraxis kapitalmarktorientierter Unternehmen in der EU. Zu den zahlreichen regulatorischen Änderungen im Hinblick auf die Berichterstattung gesellt sich verstärkt auch die Digitalisierung als neuer Megatrend. So zieren unlängst neben PDF-Formaten des Geschäftsberichts vielfach auch webbasierte Berichte (Onlineberichte) die Homepages vieler Unternehmen. Mit dem „European Single Electronic Format“ (ESEF) sieht der (EU) Gesetzgeber für die Jahresfinanzberichte kapitalmarktorientierter Unternehmen ab 2020 nunmehr sogar verpflichtend ein EU-einheitliches elektronisches Berichtsformat für die Offenlegung vor. Darüber hinaus sollen die primären Abschlussbestandteile des IFRS-Konzernabschlusses mittels iXBRL-Etikettierungen maschinell auswertbar gemacht werden. Nicht zuletzt sind in den vergangenen zehn Jahren – bspw. mit der European Securities and Markets Authority (ESMA) – auch neue Institutionen hinzugekommen, deren Verlautbarungen (Pressemitteilungen, Leitlinien) von kapitalmarktorientierten Unternehmen im Rahmen der Berichterstattung ebenfalls zu beachten sind.

Seiten 253 - 268

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