• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

Zur Kasusbezeichnung im Hoch- und Niederdeutschen des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. Ein Vergleich

Mit dem 15. Jahrhundert entsteht im deutschen Sprachraum eine reiche zweisprachige lateinisch-deutsche Grammatikliteratur, die die Entwicklung einer volkssprachlichen grammatischen Terminologie vorantreibt. Ziel dieses Beitrags ist die Untersuchung der unterschiedlichen Wortwahl in der spätmittelalterlichen bzw. frühneuzeitlichen hochdeutschen und niederdeutschen grammatischen Überlieferung mit besonderem Augenmerk auf eine bestimmte Gruppe von Fachwörtern, nämlich die Kasusbezeichnungen anhand der Zeugnisse zweier grammatischer Texte des ausgehenden 15. Jahrhunderts: einer Heidelberger lateinisch-hochdeutschen Bearbeitung des „Donatus minor“ einerseits und dem mittelniederdeutschen „Tractatulus dans modum teutonisandi casus et tempora“ andererseits.

The 15th century brought forth a rich bilingual Latin-German grammatical literature in the German-speaking world, which promoted the development of a grammatical terminology in the vernacular. The aim of this article is to examine the different terminology used in the late medieval and early modern High German and Low German grammatical traditions, devoting special attention to a specific group of terms, namely the names of cases as found in two grammatical texts from the late 15th century: a Heidelberg Latin/High German edition of the “Donatus minor” on the one hand and the Middle Low German “Tractatulus dans modum teutonisandi casus et tempora” on the other.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2018.01.07
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 1 / 2018
Veröffentlicht: 2018-04-12
Dieses Dokument ist hier bestellbar:
Dokument Zur Kasusbezeichnung im Hoch- und Niederdeutschen des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. Ein Vergleich