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ZUKUNFT:PFLEGE
Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit bei der Pflegearbeit durch Organisationslernen und regionale Netzwerkbildung

Wie kaum ein anderer Bereich ist die Pflege vom demografischen Wandel betroffen. Auf der einen Seite werden in den nächsten Jahrzehnten immer mehr Personen aufgrund steigenden Alters potenziell pflegebedürftig. Auf der anderen Seite wird dieser zunehmende Pflegebedarf durch zunehmend älter werdende Fachkräfte abgedeckt werden müssen. Für zukünftige Patienten, Unternehmen wie Beschäftigte wird damit die nachhaltige Qualifikation, Motivation und Beschäftigungsfähigkeit der Pflegekräfte von ökonomischer und sozialer Bedeutung sein. Vor diesem Hintergrund sehen sich besonders die in der Pflegebranche tätigen Klein- und Mittelunternehmen (KMU) drängenden Herausforderungen gegenüber. Dies sind insbesondere die Attraktivitätssteigerung des Pflegeberufs, die Bewältigung der hohen körperlichen und psychischen Arbeitsbelastungen, die Gewährleistung eines dauerhaft hohen Qualifikationsniveaus sowie die Senkung der hohen Quoten des Berufssaustiegs. Vor allem in der weiter an Bedeutung gewinnenden ambulanten Pflege fehlen bislang Konzepte, die Antworten auf den sich verschärfenden Personalmangel geben können. Hier wird das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Verbundprojekt ZUKUNFT : PFLEGE mit der Entwicklung bedarfsbezogener Gestaltungskonzepte einer nachhaltigen Beschäftigungsfähigkeit einerseits und dem Aufbau eines langfristig sich selbst tragenden, regionalen Unterstützungsnetzwerks „Pflege im demografischen Wandel“ andererseits ansetzen.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2012.05.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2199-7349
Ausgabe / Jahr: 5 / 2012
Veröffentlicht: 2012-05-02
Dokument ZUKUNFT:PFLEGE