Zertifizierungseffekte durch Private Equity beim Börsengang von Immobilienkapitalgesellschaften
Eine empirische Analyse zur Zeichnungsrendite beim IPO
Für 111 nordamerikanische und europäische Börsengänge von Immobilienkapitalgesellschaften wird in dem vorliegenden Beitrag untersucht, inwieweit die Eigentümer- und Governancestruktur vor dem Börsengang den Kapitalanlegern Aufschluss über ein angemessenes Bewertungsniveau gibt. Dabei zeigt sich, dass gerade bei kleineren Börsengängen die Private-Equity-Investoren eine Zertifizierungsrolle übernehmen, die mit einer marktnahen Preisfestsetzung der Zuteilungspreise verbunden ist, bei der keine signifikanten Zeichnungsrenditen anfallen. Ohne Zertifizierer wurde dagegen insgesamt ein signifikantes Overpricing beobachtet, das allerdings in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist.
Seiten 268 - 272
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7792.2010.06.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7792 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-12-01 |