Inhalt der Ausgabe 06/2016
Editorial
Inhalt
Management
Die Bundesligisten sind in eine Größe und Komplexität hineingewachsen, in der gute Corporate Governance wichtig ist und zur Konkurrenzfähigkeit beiträgt. Die hier vorgestellte Studie ist die erste vergleichende Analyse der Corporate Governance der Mitglieder der Ersten Fußballbundesliga (Saison 2015/16).
+++ Business Intelligence weiter auf dem Vormarsch +++ Aktiver Dialog des Aufsichtsrats mit Investoren +++ FEA fordert mehr Digitalkompetenz +++ Manager-Barometer 2016/2017 +++ Hoher Zeitbedarf für Planungsaktivitäten +++
Cyber-Kriminalität stellt als finanzwirtschaftliches Risiko viele Unternehmen vor eine große Herausforderung. Der Beitrag zeigt Ergebnisse von Praxisstudien im Bereich Cyber-Kriminalität auf und leitet Implikationen für die zukünftige Corporate-Governance-Forschung ab.
Vor dem Hintergrund, dass vielfältige Entwicklungen wie Digitalisierung und Vernetzung immer häufiger auch zu Geschäftsmodelländerungen führen, wurde am 28./29.9.2016 der 70. Deutsche Betriebswirtschafter-Tag der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e. V. veranstaltet. Das Tagungs-Motto lautete „Digitalisierung, Vernetzung und disruptive Geschäftsmodelle“; es ging vor allem um die betriebswirtschaftlichen Implikationen des wirtschaftlichen Wandels.
Recht
Am 5.7.2016 ist die neue EU-Richtlinie über den Schutz von Geschäftsgeheimnissen in Kraft getreten. Danach gelten in Zukunft u. a. verschärfte Anforderungen für den Know-how-Schutz: Unternehmen müssen angemessene Maßnahmen der Geheimhaltung treffen, um in den Genuss eines rechtlichen Schutzes ihrer Geschäftsgeheimnisse zu kommen.
+++ DCGK-Änderungen 2017: Konsultationsprozess wurde gestartet +++
+++ Widerruf der Vorstandsbestellung +++ Verlegung der Gesellschafterversammlung wegen Verhinderung +++ Vermögen einer gelöschten Limited +++ Aufsichtsratswahlen und Unionsrecht +++ Vertretung von Kapitalgesellschaften +++
Prüfung
Der DCGK enthält in seiner aktuell gültigen Fassung die Empfehlung, dass der Aufsichtsrat konkrete Ziele für seine Zusammensetzung benennen soll, die z. B. eine Altersgrenze und Vielfalt (Diversity) berücksichtigen. Zukünftig könnte der Kodex gemäß Vorschlag der zuständigen Kommission zudem empfehlen, über die Ziele hinaus ein Anforderungsprofil für das Gesamtgremium zu erarbeiten.
Rechnungslegung
Die CSR-Richtlinie der Europäischen Union ist noch in 2016 in deutsches Recht umzusetzen. Dazu beschloss die Bundesregierung am 21.9.2016 den Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der nichtfinanziellen Berichterstattung der Unternehmen in ihren Lage- und Konzernlageberichten (CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz). Ziel dieses Beitrags ist eine kurze Darstellung des Regierungsentwurfs unter besonderer Berücksichtigung der Unterschiede zum Referentenentwurf.
+++ DPR-Prüfungsschwerpunkte 2017 +++ IASB-Arbeitsprogramm 2017–2021 +++
Die CSR-Richtlinie zielt darauf ab, das Handeln der Unternehmen zu beeinflussen und nichtfinanziellen Belangen eine größere Bedeutung beizumessen. Die zukünftige nichtfinanzielle Berichterstattung kann einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und zu einer verantwortungsvollen Corporate Governance leisten, getragen auch durch Aufsichtsratsarbeit.
Service
+++ ESVnews (S. 244): Aktuelle Themen in ESV-Zeitschriften +++ Büchermarkt (S. 286) +++ Zeitschriftenspiegel (S. 287) +++ Veranstaltungen (S. 288) +++
Jetzt bestellen – für den gesamten Campus.