Inhalt der Ausgabe 03/2013
Editorial
Inhalt
Management
Professionelle Unternehmensführung bedarf heute einer expliziten Wertestrategie, die als systemisch steuernde Größe auf das Verhalten von Unternehmensvertretern wirkt. Solche Werteorientierung ergänzt das zweckrationale Verhalten eines Unternehmens durch eine wertrationale Komponente, die sich auf die Reputation, die Glaubwürdigkeit und die Dynamik des Vertrauens von Unternehmen als Akteuren der Zivilgesellschaft auswirkt und die neuerdings als Gegenstand des steuernden Handelns auch als Managementaufgabe zu verstehen ist.
+++ Managementunterstützung durch Aufsichtsräte +++ Förderung der KMU-Finanzierung +++
Die Interne Revision (IR) gilt als Kernkomponente des Überwachungs- und Kontrollsystems. Sie dient sowohl der Unternehmensleitung als auch dem Überwachungsorgan zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Sinne einer effektiven Corporate Governance. Der Beitrag untersucht auf der Basis eines Fragebogens und anschließenden Interviews mit Leitern der IR und ihren Stakeholdern im Senior Management, welche Faktoren effektive von weniger effektiven IR unterscheiden.
Recht
Wirtschaftsprüfer leisten einen wichtigen Beitrag zum Vertrauen in die Kapitalmärkte. Gerade bei Neuemissionen spielen ihre Testate eine maßgebliche Rolle. Denn die geprüften Jahresabschlüsse der Emittenten sind zusammen mit dem Bestätigungsvermerk des Prüfers zwingender Bestandteil des Emissionsprospekts.
+++ Steigerung der Unternehmenstransparenz in sozialen und ökologischen Belangen +++ DCGK-Änderungen 2013 +++ EU-Berichterstattungsinitiative ruft Kritik hervor +++
+++ Nichtigkeit der Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern +++ Beweislastverteilung und Anrechnung von Gewinnen bei Vorstandshaftung +++ Absage der einberufenen HV +++ Nichteinräumung eines Rederechts im Rahmen der HV +++
Prüfung
Bei AG spielt in jüngerer Zeit nicht mehr die bloße Implementierung und Fortentwicklung der Internen Revision, sondern die gezielte Vernetzung mit anderen Corporate-Governance-Instanzen, wie dem Prüfungsausschuss (Audit Committee) und dem Abschlussprüfer, eine zentrale Rolle. Diese Ausgestaltung einer „Drei Parteien-Kooperation“ soll sowohl aus Sicht des Board- als auch des Dualsystems die Effizienz und Effektivität der Corporate Governance steigern.
+++ Women-on-Board-Index 2013 +++ EU-Regelungsvorschläge zur Abschlussprüfung +++
Zur Vermeidung von Verstößen gegen geltendes Recht und regulatorische Vorgaben sind Unternehmen und ihre verantwortlichen Organe zunehmend darauf bedacht, wirksame Compliance-Maßnahmen umzusetzen. Der Beitrag beschreibt verschiedene Prüfungsmöglichkeiten eines Compliance-Management-Systems (CMS) und setzt sich dabei kritisch mit dem Begriff „Wirksamkeit(sprüfung)“ auseinander.
Rechnungslegung
Die Autoren gehen der Frage nach, was Nachhaltigkeit im Unternehmenskontext ist, wie es bisher in den Steuerungs- und Überwachungssystemen verankert war und was wie fortentwickelt werden kann. Dabei wird die Auffassung vertreten, dass es letztlich um die Beseitigung von Mängeln in niemals als perfekt anzusehenden Abbildungssystemen geht und im Rahmen der Unternehmensführung sowie -überwachung diese entscheidungsrelevanten Abbildungssysteme stets kritisch zu hinterfragen und fortzuentwickeln sind.
+++ Neue Bilanzrichtlinie +++
Service
+++ ESVnews (S. 100) +++ ZCG-Büchermarkt (S. 142) +++ ZCG-Vorschau (S. 142) +++ ZCG-Zeitschriftenspiegel (S. 143) +++ Veranstaltungen (S. 144) +++
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