Inhalt der Ausgabe 01/2012
Editorial
Inhalt
Management
Unternehmen und deren Interessengruppen (Share- und Stakeholder) sind zunehmend wirtschaftskriminellen Handlungen ausgesetzt, die eine wirkungsvolle und ordnungsgemäße Unternehmensführung und -überwachung gefährden. Dabei reicht das Gefährdungspotenzial von Betrug durch unternehmensinterne Personen bis hin zur Wirtschaftsspionage durch Externe.
Strategien sind mehr als nur technologie- oder renditegetriebene Verhaltensweisen. Bereits in den letzten Jahren haben einige Unternehmensführer kurzfristige Strategien und überhöhte Renditeziele kritisch hinterfragt. Parallel rückte die Verantwortung und die damit verbundene persönliche Haftung gegenüber Gesellschaft und Ökologie weiter in ihren Fokus.
Die Besetzung von Führungspositionen durch Frauen ist ein Erfolgsfaktor, den viele Unternehmen noch immer deutlich unterschätzen. Dementsprechend kommen sie der Forderung des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) nach geschlechtsspezifischer Diversity eher selten nach.
+++ Deutscher CSR-Preis 2012 +++ Kapitalbeschaffung durch KMU +++ CEO als Treiber von Veränderungen +++ Nachhaltigkeit +++ Dr. Kausch-Preis +++ Benchmarks der Beratung +++
Recht
Das HGB sieht für Abschlussprüfer in den §§ 319–319b umfangreiche Ausschlussgründe vor. Verstößt der Prüfer gegen die dort genannten Vorschriften, begeht er sowohl eine Ordnungswidrigkeit als auch eine Berufspflichtverletzung. Damit stellt sich die Frage, welche Auswirkungen ein Verstoß des Prüfers auf seinen Vergütungsanspruch hat.
+++ Strafbarkeit des GmbH-Geschäftsführers wegen Untreue/Bankrott +++ Hauptversammlungszuständigkeit bei Veräußerung von Unternehmensteilen +++ Verletzung des Auskunftsrechts +++ Squeeze Out von Minderheitsaktionären +++ Haftung bei Ad-hoc-Meldungen +++
+++ Aktienrechtsreform +++ Führungswechsel bei der BaFin +++ DRSC-Neukonzeption +++ Neue Mitglieder der DCGK-Regierungskommission +++
Prüfung
In vielen Industriestaaten wird der Prüfungsmarkt von börsennotierten Unternehmen von wenigen Prüfungsgesellschaften, den sog. Big Four, dominiert. Dieser Beitrag beinhaltet eine Bestandsaufnahme wesentlicher Ergebnisse der empirischen Konzentrationsforschung aus internationaler Sicht, wobei eine erhöhte Forschungsdichte für Deutschland, Großbritannien sowie die USA besteht. Ein Anstieg der Anbieterkonzentration im Zeitablauf ist mehrheitlich sowohl in EU-Staaten als auch in Nicht-EU-Staaten nachweisbar. Allerdings muss eine zunehmende Marktmacht der Big Four die Prüfungsqualität nicht zwingend beeinträchtigen.
+++ Neue APAK-Mitglieder +++ IFRS im Mittelstand? +++ Ordnungsmäßigkeit IT-gestützter Konsolidierungsprozesse +++Reform der Abschlussprüfung +++
Rechnungslegung
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Ermessensausübung des Managements bei der Bilanzierung von Pensionszusagen nach IAS 19 unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen der Finanzkrise und unter Hervorhebung der Bedeutung der Überwachung der Pensionsbilanzierung für eine gute Corporate Governance. Hierzu werden zunächst die bisherige und die künftige Bilanzierung von Pensionszusagen dargestellt, bevor die Entwicklung versicherungsmathematischer Parameter bei deutschen Unternehmen der Indizes Dax, MDax, SDax und TecDax in den Jahren 2005 bis 2010 empirisch analysiert wird.
Bereits zum 11. Mal wurde die Fachtagung „Das Rechnungswesen im Konzern“ am 24. und 25.11.2011 durchgeführt. Ziel war eine Standortbestimmung der Bilanzierung in Deutschland unter Berücksichtigung aktueller nationaler und internationaler Brennpunktthemen.
+++ DPR-Tätigkeitsbericht 2011 +++ Konzernlagebericht +++
Service
+++ ESVnews (S. 4): Aktuelles in ESV-Zeitschriften +++ ZCG-Vorschau (S. 4) +++ Büchermarkt (S. 45) +++ Zeitschriftenspiegel (S. 46) +++ Veranstaltungen (S. 47/48) +++
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