Welche Einflussfaktoren erhöhen die Wirksamkeit von Fachkräften für Arbeitssicherheit?

Im Auftrag der DGUV wurde von der Forschungsgemeinschaft „Sifa-Langzeitstudie“ eine repräsentative Untersuchung zur Tätigkeit und Wirksamkeit der Fachkräfte für Arbeitssicherheit (Sifa) in Deutschland durchgeführt. In mehreren Erhebungswellen wurden über einen Zeitraum von mehr als 6 Jahren Fachkräfte und ihre betrieblichen Kooperationspartner befragt, was sie tun, wie sie es tun und wie erfolgreich sie dabei sind. Dabei wurden auch persönliche Merkmale der Fachkraft, (z. B. ihre weitere berufliche Entwicklung nach der Ausbildung), betriebliche (z. B. Sicherheitskultur) und überbetriebliche Faktoren (z. B. Wirtschaftskrise) ihrer Arbeit erfasst. Die bisherigen Auswertungen zeigen, dass es eine Reihe von Faktoren gibt, die bei verschiedenen Sicherheitsfachkräften je nach Kontext andere Wirkungen entfalten. So zeigt der „Generalist“, der z. B. in einer Stadtverwaltung aktiv ist, andere Schwerpunkte und Entwicklungen, mit anderem Weiterbildungsbedarf, als diejenige Sifa, die in ein System im Grossbetrieb mit bis zu 50 anderen Sicherheitsfachkräften hineinkommt. Während diese differenzierten Prozesse derzeit noch aus den mehr als 4 Millionen gewonnen Datenpunkten herausgefiltert werden, liegen die Überblickserkenntnisse für die gesamte heterogene Gruppe bereits in Ansätzen vor. Einige ausgewählte Aspekte werden nachfolgend vorgestellt .Eine umfassende Darstellung erfolgt im Abschlussbericht des Vorhabens, welcher der DGUV (als Projektträger) vor gelegt wird.