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Weiterhin ein starker Fusionstrend in der Kranken- und Unfallversicherung
Es gibt derzeit nur noch 216 selbstständige Sozialversicherungsträger in Deutschland

Auch das Jahr 2011 war im Bereich der Sozialversicherung von Fusionen gekennzeichnet, erstmals auch durch die Schließung von gesetzlichen Krankenkassen. Allerdings verlief die Entwicklung in den einzelnen Sozialversicherungszweigen unterschiedlich. Die gesetzliche Rentenversicherung meldet für das vergangene Jahr Fehlanzeige. Von Fusionsbestrebungen ist hier nicht die Rede. Anders die Situation in der gesetzlichen Krankenversicherung. Hier verzeichnet die Statistik insgesamt acht Zusammenschlüsse sowie zwei Schließungen von Krankenkassen. Die gesetzliche Unfallversicherung hat inzwischen das vorgegebene Ziel von neun gewerblichen Berufsgenossenschaften erreicht. Bei den öffentlich-rechtlichen Unfallversicherungsträgern und den landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften besteht hingegen noch Raum für organisatorische Veränderungen, ebenso bei der Bundesagentur für Arbeit. Insgesamt existierten am 1. Januar 2012 noch 216 selbstständige Sozialversicherungsträger in den alten und neuen Bundesländern (ohne Pflegekassen), während es ein Jahr zuvor 227 gewesen waren.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2191-7345.2012.02.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2191-7345
Ausgabe / Jahr: 2 / 2012
Veröffentlicht: 2012-02-13
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Dokument Weiterhin ein starker Fusionstrend in der Kranken- und Unfallversicherung