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Verkehrsinfrastrukturfinanzierung 4.0
Die Verkehrswende in den Kommunen auf nachhaltige Finanzierungsgrundlage stellen!

„Wir haben kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem“ – diese vom ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog in seiner sog. Berliner Ruck-Rede getroffene Feststellung ist nach wie vor aktuell. Besonders deutlich wird dies in der Verkehrspolitik und hier insbesondere bei der Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur. Niemand bezweifelt ernsthaft den immensen Bedarf zur Sanierung der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur, zu offensichtlich sind die täglich erlebbaren Schäden an Straßen, Brücken und Schienenwegen. Und dass zumindest in den Wachstumsregionen weiterhin Bedarf am Neu- bzw. Ausbau von Straßenbahnen oder U- bzw. Stadt- oder Schnellbahnen besteht, belegen die täglichen Staumeldungen in den Verkehrsnachrichten eindrucksvoll. Angesichts des Pariser Klimaschutzabkommens und vor dem Hintergrund erster Gerichtsentscheidungen mit Aussagen zum Verbot von Dieselfahrzeugen in deutschen Innenstädten aus Gründen der Luftreinhaltung wie z. B. in Düsseldorf, Hamburg oder Stuttgart verbieten sich auch alle Überlegungen, das Verkehrswachstum wie in der Vergangenheit vor allem über die Straßen abzuwickeln. Im Übrigen macht sich zumindest bei einem Teil der jüngeren Bevölkerung ein Trend weg vom Autobesitz hin zur flexiblen Nutzung der unterschiedlichen Verkehrsträger bemerkbar. Die Verkehrswende muss und wird kommen. Die Frage ist nur, wie soll sie finanziert werden.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2018.01.07
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 1 / 2018
Veröffentlicht: 2018-01-02
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Dokument Verkehrsinfrastrukturfinanzierung 4.0