Untersuchungen zum Emissionsverhalten einer Entenmastanlage
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurden die Emissionen an einer Mastanlage für Pekingenten untersucht. Ziel des Forschungsprojekts war die Errichtung und der Betrieb eines Pilotstalles zur Entenmast, die Ermittlung der Emissionsdaten, die Optimierung der Entenmast und die Erprobung einer Abluftreinigungseinrichtung. Das Projekt wurde durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert. Zum Forschungsvorhaben wurde ein Bericht erstellt. Die von Tierhaltungsanlagen ausgehenden Geruchsstoff- und Ammoniakemissionen sind vielfach ein Grund von Anwohnerbeschwerden und führen verstärkt zu Akzeptanzproblemen. Im Gegensatz zu Schweine-, Rinder- und Hühnerhaltungen liegen für Entenhaltungen bisher keine fundierten Emissionsdaten vor. Der von den Tieren ausgeschiedene Kot bzw. Harn ist die Hauptquelle der Ammoniak- und Geruchsbildung. Durch Stickstoffumwandlung in der Einstreu und Gülle kommt es in Abhängigkeit von
- pH-Wert,
- Stalltemperatur,
- Partialdruckgefälle in der Grenzschicht,
- und Stoffübergangskoeffizienten für Ammoniak
- Tagesgang
- einen Gang über den Mastzeitraum
- und eine jahreszeitliche Abhängigkeit der Emissionen
Seiten 116 - 120
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2007.03.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7776 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-09-03 |