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Unfallversicherung: Zugunstenantrag / Wegeunfall / Objektivierte Handlungstendenz / Gemischte Motivationslage

§ 8 Abs. 2 Nr. 1 SGB VII; § 44 SGB X

Das objektive Zurücklegen des mit der versicherten Tätigkeit zusammenhängenden unmittelbaren Weges nach und von einem dritten Ort steht bei einer entsprechenden subjektiven Handlungstendenz unter dem Schutz der Wegeunfallversicherung, ohne dass es auf einen Angemessenheitsvergleich mit der üblichen Wegstrecke, den Zweck des Aufenthalts am dritten Ort, die Beschaffenheit der Wege, das benutzte Verkehrsmittel, den Zeitaufwand, das Unfallrisiko oder weitere Kriterien ankommt.

Urteil des 2. Senats des BSG vom 30.1.2020 – B 2 U 2/18 R – ECLI:DE:BSG:2020:300120UB2U218R0 –
Anmerkung von Karl-Friedrich Köhler, Kassel

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1864-8029.2020.11.09
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1864-8029
Ausgabe / Jahr: 11 / 2020
Veröffentlicht: 2020-11-03
Dokument Unfallversicherung: Zugunstenantrag / Wegeunfall / Objektivierte Handlungstendenz / Gemischte Motivationslage