Über die demografisch bedingte Entwicklung der Gesundheitskosten
Es ist weithin bekannt, dass sich die demografische Struktur in Deutschland zu den höheren Altersgruppen hin verschiebt. Zur Explizierung der Auswirkungen auf die Krankenversicherung wird die mögliche Entwicklung des Kopfschadenprofils diskutiert. Insbesondere wird die zukünftige Kostenentwicklung in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für verschiedene Szenarien verdeutlicht. Daraus wird einerseits die Notwendigkeit einer sogenannten Demografiereserve ersichtlich. Andererseits wird empirisch belegt, wie kostspielig der sofortige und vollständige Übergang auf ein kapitalgedecktes System wäre.
Ein nicht unwesentlicher Kostenfaktor in der Krankenversicherung ist die Alterung der Bevölkerung. Denn mit zunehmendem Alter neigen Menschen zu mehr und schwerwiegenderen Krankheiten. Damit nehmen die individuell zu erwartenden, jährlichen Ausgaben zum Erhalt der eigenen Gesundheit im Verlauf des Lebens zu. Diese Tatsache wird nicht zuletzt durch Statistiken der Privaten Krankenversicherung (PKV), insbesondere der Kopfschadentabellen, belegt.
Seiten 144 - 147
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2193-5661.2010.05.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2193-5661 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-05-18 |