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Inhalt der Ausgabe 04/2020

Kurz informiert

Kurz informiert

+++ SRTour‐Berichterstattung in Corona‐Zeiten +++ Steuerliche Sofortmaßnahmen aufgrund der Corona‐Krise im In- und Ausland +++ Stellplatz‐ und Wohnungsvermietung nicht zwingend als einheitliche Leistung +++ Corona‐Virus im Rechnungswesen +++ Krankheit: Zulässiger Verweis von Kreuzfahrtschiff ohne Minderungsanspruch +++ Grundlose Quarantänemaßnahme als Reisemangel +++ Krisenbewältigung – Schritt für Schritt! +++ Gemeinsame Initiative der Tourismus‐Branchenverbände +++

Steuern

„Corona‐Gutscheine“: Korrekte Erfassung in der Margenbesteuerung

Angesichts der existenzbedrohenden Corona‐Krise erleben viele Touristikbetriebe in ihrem Veranstaltungsgeschäft eine noch nie dagewesene Flut von Stornos und Reiseabsagen, die sie größtenteils sogar selbst aussprechen müssen. Erfreulicherweise ist eine Vielzahl der Kunden damit einverstanden, statt einer Erstattung von Anzahlungen bzw. des vollen Reisepreises ausgestellte Gutscheine zu akzeptieren. Einerseits werden in der Praxis die konkret gebuchten Reisen verschoben und Gutscheine für einen späteren Zeitraum ausgestellt, in welchem hoffentlich wieder gereist werden kann.

Billigkeitserlass von Steuerzinsen bei gemeinschaftlichem Rechtsirrtum

Steuerzinsen gem. § 233a AO sind eine bekannte und gleichermaßen unangenehme Begleiterscheinung von Steuernachzahlungen. Wenngleich derzeit beim BVerfG anhängige Verfahren (Az.: 1 BvR 2237/14 und Az.: 1 BvR 2422/17) der Höhe nach für Entlastung sorgen könnten, sind Steuerzinsen dem Grunde nach prinzipiell unvermeidbar, wenn aufgrund irrtümlicher Abrechnung ohne Umsatzsteuer diese nacherhoben oder wenn aufgrund irrtümlicher Abrechnung mit Umsatzsteuer der Vorsteuerabzug nachträglich versagt wird.

Margensteuerrelevanz nachbelasteter Luftverkehrsteuer

Frage: Uns wird von diversen Airlines rückwirkend Luftverkehrsteuer für Flüge ab dem 1.4.2020, die wir in einem Reisepaket verkauft haben, nachbelastet. In der Summe werden dies ca. 140.000 € sein. Unsere Veranstalter‐AGB erlauben es, diese Kosten an die Kundschaft weiterzugeben, und mittlerweile haben wir auch einen serienbriefbasierten Prozess aufgesetzt, der diese Fleißaufgabe möglichst verfahrenseffizient umsetzen soll. Wir fragen uns allerdings, ob diesbezüglich (margen‐)umsatzsteuerliche Besonderheiten zu berücksichtigen sind.
Antwort: Die margensteuerliche Behandlung der Nachbelastung von Luftverkehrsteuern stellt sich wie folgt dar:

Recht

Verlängerung der Insolvenzantragspflicht und weitere Maßnahmen

Der Bundestag und der Bundesrat haben am 25.3.2020 bzw. 27.3.2020 das sog. COVID‐19‐Insolvenzaussetzungsgesetz beschlossen. Demnach wird die Insolvenzantragspflicht für Unternehmen, die nach dem 1.3.2020 in die Krise geraten sind, ausgesetzt. Sanierungsmaßnahmen werden privilegiert. Damit sollen Unternehmen geschützt werden, die infolge der Corona‐Epidemie in eine finanzielle Schieflage geraten.

Unfall während Hotelaufenthalt: Haftung des Veranstalters mit beschränkter Entlastungsmöglichkeit

Während einer Pauschalreise und eines Hotelaufenthalts kann es zu Unfällen und Stürzen mit regelmäßig schwerem Personenschaden kommen. Sofort stellt sich dem Verunfallten die Frage, ob er „selbst schuld“ war, weil unachtsam. Oder hätten der Reiseveranstalter und dessen Personal bzw. Beauftragte – wie der Hotelier und seine Angestellten – die Gefahrenstelle absichern müssen, so dass es gar nicht erst zu dem Unfall gekommen wäre? Und wie weit reichen die insoweit konkret geschuldeten Verkehrssicherungspflichten?

Service

Impressum

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7881.2020.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7881
Ausgabe / Jahr: 4 / 2020
Veröffentlicht: 2020-04-09
 

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