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Sozialversicherung auf dem Weg zu einer universellen Solidarität? – Ethische Debatten

Gemeinsame Tagung der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e. V. und des Forums Sozialversicherungswissenschaft e. V. sowie der Friedrich-Ebert-Stiftung am 9. März 2017 in Berlin
Sowohl Frau Ruth Brandherm (Friedrich-Ebert-Stiftung) als auch Herr Prof. Dr. Werner Sesselmeier (Gesellschaft für Sozialen Fortschritt) erinnern bei ihrer Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Tradition des Sozialversicherungsstaates, zu dessen Beginn in der Bismarck´schen Ära Fragen der Solidarität noch eine geringe Rolle spielten. Ursprünglich als bloße Absicherung der Schicht der Lohnarbeiter geschaffen, weitete sich die Abdeckung zunehmend auf große Bevölkerungskreise aus und wurde so in der Beschreibung durch den Soziologen Emil Durkheim zum „Zement, der die Gesellschaft zusammen hält“. Heute jedoch drohen die politischen Herausforderungen des demographischen Wandels, des wachsenden Wohlstandsgefälles und der zunehmenden Heterogenität der Erwerbsbiographien die Sozialversicherung als Garant sozialer Sicherheit in Deutschland zu erodieren.

Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1864-8029
Ausgabe / Jahr: 7 / 2017
Veröffentlicht: 2017-07-04
Dokument Sozialversicherung auf dem Weg zu einer universellen Solidarität? – Ethische Debatten