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Inhalt der Ausgabe 05/2014

Inhalt / Editorial

Inhaltsverzeichnis / Editorial

Aktuelles

Aktuelles

+++ Stress kann den Rücken belasten – Rückenschmerzen können auf psychische Fehlbelastungen hinweisen +++ VBG: Wann der Betriebsarzt helfen kann +++ Frauen geben in der Partnerschaft häufiger Gesundheitstipps als Männer +++ Gesetzliche Unfallversicherung veröffentlicht Arbeitsschutz-Portal zu Nanomaterialien +++

Fachbeiträge

Gender Mainstreaming im betrieblichen Gesundheitsmanagement – Anmerkungen zur Theorie und Praxis

Seit der Einführung des Gender Mainstreaming besteht für Akteure in Organisationen die Anforderung, alle Prozesse und Entscheidungen für die Gleichstellung der Geschlechter nutzbar zu machen. Oft gerät bei dem Versuch, Gender Mainstreaming umzusetzen, jedoch die Gleichstellung als Ziel der Strategie aus dem Blick. Dies gilt auch für das betriebliche Gesundheitsmanagement. Eine fachlich angeleitete Aneignung und Übertragung der Strategie des Gender Mainstreaming auf den Gegenstand des betrieblichen Gesundheitsmanagements steht bisher in der Praxis aus.

Die Umsetzung von Arbeitsschutz und betrieblicher Gesundheitsförderung in NRW – (k)eine Frage der Größe?

Systematisch umgesetzter, ganzheitlicher Arbeitsschutz bildet das Fundament einer menschengerechten Gestaltung der Arbeit. Er dient der Erhaltung und Stärkung der Gesundheit der Beschäftigten, als basale Voraussetzung für die Beschäftigungsfähigkeit, und damit der langfristigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Zudem kann ein systematischer Arbeitsschutz auch als „Türöffner“ und Fundament für eine zielgerichtete Verzahnung der betrieblichen Gesundheitsförderung sowie dem Gesundheitsmanagement mit der Arbeitsschutzorganisation dienen.

Die Arbeitssituation von Führungskräften und ihre Möglichkeiten zur Gesundheitsförderung

Führungskräfte stellen – insbesondere in kleinbetrieblich geprägten Branchen – einen bedeutenden Anteil der Erwerbstätigen. Im Jahr 2013 betrug allein der Anteil Selbstständiger an den Erwerbstätigen 11 %. Sowohl Selbstständige als auch Angestellte in Führungspositionen sind erheblichen Arbeitsbelastungen ausgesetzt, gleichzeitig haben sie eine wichtige Funktion hinsichtlich der Gesundheit ihrer Mitarbeiter/innen. Da davon auszugehen ist, dass Führungskräfte gesundheitsförderlicher führen können, wenn es ihnen selbst gut geht , ist die Arbeitssituation von Führungskräften von allgemeinem Interesse für den Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie für die betriebliche Gesundheitsförderung.

Auf dem Weg zu demografieorientierter Arbeitsgestaltung in KMU durch die Unterstützung und Qualifizierung betriebsnaher Beratergruppen

Der demografische Wandel hat bedeutsamen Einfluss auf die Veränderung der Arbeitswelt und die tagtägliche Realität in den Unternehmen. Das Durchschnittsalter vieler Belegschaften steigt kontinuierlich an, da die Babyboomer Generationen in die Jahre kommen und Nachwuchs heute nicht mehr so leicht zu rekrutieren ist wie in früheren Dekaden. Auch die älteren Mitarbeiter sollen mit der Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre länger im Betrieb verbleiben können als früher.

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement als Teil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (im Folgenden: BEM) findet nach wie vor besondere Aufmerksamkeit in der Rechtsprechung und Literatur. Auffällig ist, dass der Beitrag des BEM zur Verbesserung des betrieblichen Arbeitsschutzes und zum betrieblichen Gesundheitsmanagement insgesamt bislang wenig systematisch bearbeitet worden ist. In der Praxis hat sich das BEM in den letzten Jahren als wichtiges Instrument betrieblicher Gesundheitsschutzpolitik erwiesen.

Berufliche Geschlechtersegregation mit Fokus auf ältere Erwerbstätige in Deutschland

Einhergehend mit der demografischen Entwicklung stehen insbesondere der Erhalt und die Steigerung des Erwerbspotenzials älterer Beschäftigter im betrieblichen und politischen Fokus. Hierzu ist es notwendig, Maßnahmen der Gesundheitsförderung weiter auszubauen und weitere Gesundheitsforschung zu betreiben. Die lidA-Studie (leben in der Arbeit) widmet sich diesem Forschungsinteresse, indem Langzeiteffekte der Arbeit auf die Gesundheit der älter werdenden Erwerbsbevölkerung in Deutschland aus interdisziplinärer Perspektive beobachtet werden.

Der Sturz des Jungen in den ungesicherten Brunnen Kump in Steinheim

Auf dem Markplatz in Steinheim (Westfalen) steht der Brunnen „Kump“. Er hat eine Brüstungshöhe von 1,15 m und eine Wassertiefe von 2,60 m. „Die durch die Tiefe begründete besondere Gefahr wird dabei vielfach verkannt, weil durch das äußere Erscheinungsbild der Eindruck erweckt wird, daß die Sohle des Brunnens etwa der Höhe des umliegenden Marktplatzes entspricht“. In der Nähe des Brunnens befinden sich Sitzbänke und Spielgeräte. Bis 1938 war in die Brunnenbrüstung ein senkrechtes Gitter eingelassen.

Für die Praxis

Programme der ersten GDA-Periode legen Auswertungen vor

Die Träger der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) hatten für den Zeitraum 2008 bis 2012 drei Arbeitsschutzziele vereinbart, um Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit zu verbessern: Arbeitsunfälle, Muskel-Skelett-Erkrankungen und Hauterkrankungen sollten in ihrer Häufigkeit und Schwere reduziert werden. Zur Umsetzung der Arbeitsschutzziele wurden elf Arbeitsprogramme durchgeführt, deren Auswertungen jetzt vorliegen.

Aus dem LASI:
Vorschau auf den Kongress Arbeitsschutz Aktuell 2014

Die Vorbereitungen für die Internationale Fachmesse und den Kongress Arbeitsschutz Aktuell 2014 laufen. Das Programm liegt bereits vor und kann unter http://www.arbeitsschutz-aktuell.de/Kongress_1244.html eingesehen werden. Der LASI beteiligt sich auch dieses Jahr wieder an der Ausgestaltung der Messe. sicher ist sicher/Arbeitsschutz aktuell hat in den vergangenen Jahren in Rückblicken über die am häufigsten gestellten Fragen und die Besonderheiten berichtet. Diesmal ist es uns gelungen, Herrn Dipl.-Phys. Hartmut Karsten, den Vizepräsidenten der FASI, für eine Vorschau zu gewinnen. Die FASI ist ideeller Träger des Kongresses.

Aus den Bundesländern:
Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes in Krankenhäusern

Mit der Änderung des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG) zum 1.1.2004 und dem Auslaufen der Übergangsfrist zum 31.12.2006 gilt für Krankenhäuser die Regelung, dass die Zeiten der Bereitschaftsdienste in vollem Umfang als Arbeitszeit im Sinne des ArbZG zu werten sind. Die Übergangszeit sollte es den Krankenhausleitungen ermöglichen, die Arbeitszeitmodelle entsprechend anzupassen. Das LAS informierte die Krankenhausleitungen, dass Handlungshilfen (LV 30) und Arbeitsmaterialien zur Arbeitszeitgestaltung in Krankenhäusern vorliegen, die von Arbeitsschutzinstitutionen erarbeitet worden sind.

Aus der KomNet-Wissensdatenbank:
Gesundheit und Gesundheitsförderung im Betrieb

Es ist zwischen arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen und Eignungsuntersuchungen zu differenzieren. Nur für die arbeitsmedizinische Vorsorge muss es zwingend ein Arbeits- oder Betriebsmediziner sein. Die Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge – ArbMedVV – definiert u. a. das Ziel, die Definition und den Anwendungsbereich sowie die unterschiedlichen Arten der arbeitsmedizinischen Vorsorge und schreibt auch vor, welche fachlichen Anforderungen an den Arzt oder die Ärztin zu richten sind, die der Arbeitgeber mit der arbeitsmedizinischen Vorsorge beauftragen darf.

Aus der Arbeit des Fachbereiches Persönliche Schutzausrüstungen (PSA):
Geeigneter Kopfschutz – Industrieschutzhelm/Kletterhelm

Das Angebot an Schutzhelmen hat sich in den letzten Jahren erheblich vergrößert. Neben den klassischen Industrieschutzhelmen nach der DIN EN 397 „Industrieschutzhelme“, die in einer größeren Variantenbreite angeboten werden, fällt vor allem die steigende Anwendung von Schutzhelmen, die ursprünglich aus dem Sportbereich kommen, wie z. B. die Kletterhelme, aber auch von Fahrradhelmen auch im gewerblichen Bereich auf.

Recht und Arbeit

+++ Sicherheitseinrichtung als Privileg? Genehmigungsfreies gelbes Blinklicht nur für die öffentlich-rechtliche Müllabfuhr +++ Unfallversicherungsschutz im Ausland auch für freigestellten Mitarbeiter +++

Veranstaltungskalender

Ausgewählte Termine 2014

Testen Sie ihr Fachwissen:
Betriebliche Gesundheitsförderung

Wir alle verbringen einen großen Teil unserer Lebenszeit an unserem Arbeitsplatz. Was liegt also näher, als dafür zu sorgen, unser Arbeitsumfeld so zu gestalten, dass es für den Erhalt unserer Gesundheit förderlich ist? „Alter Hut“ werden die Arbeitsschutzexpert_innen sagen, das steht doch sogar – fast wörtlich – im Arbeitsschutzgesetz: „Dieses Gesetz dient dazu, Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit durch Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu sichern und zu verbessern.“

Medien: Buch & Bit

+++ Lehrbuch Betriebliche Gesundheitsförderung: Ein konsistentes Konzept der Gesundheitsförderung im Betrieb +++ Manuelles Arbeiten ohne Schaden +++ Gender Mainstreaming in der betrieblichen Gesundheitsförderung +++ Neue Medien der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro (BG ETEM) +++ Die DGUV veröffentlicht zweiten Präventionsfilm zu psychischen Belastungen bei der Arbeit +++

Aus der Industrie

+++ Mobile Absaugtechnik: ProfiMaster für geringe bis mittlere Staubmengen +++ Prozessoptimierung auch in der Reinigung +++ CWS-boco bietet ab sofort Textil-Leasing für den Reinraum +++ Eine Frage der Sicherheit – Der brewes Katalog 2014 +++

kurz & bündig

Datenbanken / Recht

Vorschau / Impressum

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2014.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2199-7349
Ausgabe / Jahr: 5 / 2014
Veröffentlicht: 2014-04-28
 

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