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Shakespeare in Cold War Europe. Conflict, Commemoration, Celebration, ed. Erica Sheen and Isabel Karremann (Global Shakespeare).

Dieses schmale Bändchen versammelt acht Beiträge, welche am 22. April 2014 während der von der „Société Française Shakespeare“ in Paris abgehaltenen Konferenz „Shakespeare 450“ referiert wurden. Das Panel lautete seinerzeit: „Shakespearean festivals and anni versaries in Cold War Europe 1947-1988”. Von den acht Wissenschaftler/innen stammen drei aus Großbritannien, von den anderen lehrt und forscht je eine in Deutschland, Kanada, Polen und Ungarn, ein weiterer Brite unterrichtet seit Jahren in Spanien. Dass diese sieben Shakespeare-Forscherinnen und ein Forscher auch „scholars of the Cold War“ seien – wie der Klappentext angibt – ist irrig. Lediglich einer der Herausgeberinnen, nämlich die als Senior Lecturer an der Universität York lehrende Erica Sheen bereitet offensichtlich seit längerem eine Monographie zu Cold War Shakespeare vor und ist zudem Mitglied des interdisziplinären Netzwerks „Cultures of the Cold War“ (cf. http://www.coldwarcultures.group.shef.ac.uk/erica-sheen/), weshalb sie vermutlich in ihrer „Introduction: Conflict, Commemoration, Celebration“ großen Wert auf die Pluralität des Kulturbegriffs legt, diesen und ihre allzu knappe Auseinandersetzung über den Begriff des „Kalten Krieges“ allerdings ausschließlich aus englischsprachigen Studien speist und somit die üppige Vielzahl fremdsprachiger Literatur zum Thema missachtet.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2017.02.30
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 2 / 2017
Veröffentlicht: 2017-12-01
Dokument Shakespeare in Cold War Europe. Conflict, Commemoration, Celebration, ed. Erica Sheen and Isabel Karremann (Global Shakespeare).