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Ryszard Lipczuk: Geschichte und Gegenwart des Fremdwortpurismus in Deutschland und Polen

Fremdwortpuristische Bemühungen finden sich zum einen in zahlreichen Sprachgemeinschaften, und zu ihrer Legitimierung wird auf ein weitgehend einheitliches Arsenal vielfältiger Argumente zugegriffen. Zum anderen reflektiert der Umgang mit den nichtindigenen Lexemen aber auch die Spezifik der Sprachsituationen in den einzelnen Nehmersprachen, indem sich, abhängig u. a. von der purismusauslösenden gesellschaftlichen Konstellation und dem Grad der Institutionalisierung von Sprachpflege, die primär attackierten Gebersprachen ebenso wie die Gewichtung der Argumente und die konkreten fremdwortpuristischen Aktivitäten voneinander abheben. Ein wirkliches Verständnis des komplexen, internationalen Phänomens Fremdwortpurismus setzt somit Einsichten in derartige Gemeinsamkeiten und Unterschiede voraus. Aus diesem Grunde sind vergleichende Untersuchungen wie die vorliegende von besonderem Wert.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2009.04.18
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2198-2430
Ausgabe / Jahr: 4 / 2009
Veröffentlicht: 2009-11-01
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Dokument Ryszard Lipczuk: Geschichte und Gegenwart des Fremdwortpurismus in Deutschland und Polen