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Roland Weidle: Englische Literatur der Frühen Neuzeit. Eine Einführung (Grundlagen der Anglistik und Amerikanistik, 37).

Einführende Handbücher für Studienanfänger und fachfremde Leser, zumal zu einer historisch so fernen Epoche wie der Frühen Neuzeit, stellen den Autor/die Autorin vor besondere Herausforderungen. Wie lässt sich ein solcher historischer Zeitabschnitt abstecken und kann man ihn überhaupt in dieser Knappheit umfassend darstellen? Welche Texte befindet man für besonders relevant und wie ordnet man sie an? Und wie sind die ausgewählten Quellen in einem größeren diskursiven Zusammenhang zu verorten? Solche und andere Fragen werden noch verschärft wenn ein Autor sich ausdrücklich anspruchsvollen theoretischen Überlegungen verpflichtet fühlt, welche die an die Textsorte der einführenden Darstellung herangetragene Erwartung der bloßen Faktenvermittlung in Frage stellen. Dass Roland Weidles Band von den theoretischen Annahmen des die Renaissanceforschung seit den 1980er-Jahren prägenden New Historicism ausgeht, wird schon mit dem seinem Vorwort vorangestellten Epigraph aus Stephen Greenblatts 2011 erschienenem Buch The Swerve: How the World Became Modern deutlich.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2015.01.28
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 1 / 2015
Veröffentlicht: 2015-06-24
Dokument Roland Weidle: Englische Literatur der Frühen Neuzeit. Eine Einführung (Grundlagen der Anglistik und Amerikanistik, 37).