Inhalt der Ausgabe 03/2006
Editorial
Inhalt/Impressum
Service
+++ RMAintern: Verleihung des RMA-Risikomanagement-Preises 2006 / Bernd Pritzer zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands gewählt +++ IRFMintern: Seminarangebot wird ausgebaut – Schulungszentrum „Risk & Fraud
Management“ eröffnet / Neuer MBA-Jahrgang erfolgreich gestartet +++
+++ ZRFG-News: Wirtschaftskriminalität in Deutschland steigt bedrohlich an / Chemiebranche leidet unter Korruption und Datenklau / Betrugsrisiko im Online-Handel wird überschätzt / eBay und PayPal sind die beliebtesten Angriffsziele von Phishern / Europäisches Parlament billigt Geldwäsche-Richtlinie / Sarbanes Oxley Act – Unternehmen sind grundsätzlich vorbereitet / Die eigenen Mitarbeiter sind das größte IT-Risiko / VfCM stellt Mindestanforderungen für das Credit Management vor +++
+++ ZRFG-Büchermarkt: Revision des Finanzwesens – Prüfungsleitfaden für die Revisionspraxis / Techniken der Geldwäsche und ihre Bekämpfung / Rechts- und Haftungsrisiken +++
Wissen, Analysen, Standards
Bei Korruptionsfällen sind neben der Strafbarkeit auch die zivilrechtlichen Ansprüche des geschädigten Unternehmens von Bedeutung, etwa auf die Erfüllung oder Rückabwicklung von Verträgen, Schadensersatz und Unterlassen. RA Dr. Harald Schlüter erläutert die zivilrechtlichen Risiken der Schmiergeldkorruption aus Sicht geschädigter Unternehmen. Er stellt die Ansprüche der beteiligten Parteien dar und gibt Verhaltensvorschläge bei Korruption im Unternehmen.
Das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) führt teilweise zu erheblich höheren Haftungsrisiken für Vorstände und Aufsichtsräte. RA Dr. Ulrich Keunecke beschreibt die wesentlichen organhaftungsspezifischen Eckpunkte dieses Gesetzes und zeigt Strategien auf, um Haftungsrisiken zu reduzieren. Im Mittelpunkt steht dabei die so genannte „Business Judgement Rule“ des UMAG.
Zukunftsgerichtetes HR-Management muss die wichtigsten Personalrisiken wie Engpass-, Austritts-, Anpassungs- und Motivationsrisiko ganzheitlich erfassen, messen und steuern. Dr. Jean-Marcel Kobi erläutert, dass der Bruch des psychologischen Arbeitsvertrages, der die gegenseitigen Erwartungen und Annahmen beinhaltet, eine besondere Risikoquelle darstellt.
Die anstehende europäische Verordnung zur Eigenmittelausstattung von Versicherungen (besser bekannt unter dem Stichwort „Solvency II“) wirft ihre Schatten voraus. Mitte 2007 wird die EU-Kommission den endgültigen Richtlinien-Entwurf in das politische Verfahren auf europäischer Ebene einbringen. Dr. Roland Franz Erben und Frank Romeike skizzieren in dem Beitrag mögliche Folgen, die auch von den Ergebnissen einer aktuellen empirischen Studie untermauert werden.
Best Practice, Fallstudien, Arbeitshilfen
RA Dr. Thomas Münzenberg stellt in dem Beitrag das sogenannte „Mannesmann-Urteil“ des BGH vor. Neben einer Analyse der Ausführungen des BGH zur Rechtslage werden die Auswirkungen des Urteils auf die Vergütungspraxis als Bestandteil der
Corporate Governance behandelt.
Die Europäische Richtlinie 2004/48/EG vom 29. April 2004 zur Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums wird zahlreiche Neuerungen für das deutsche Recht nach sich ziehen. Aufgrund des hohen Schutzniveaus der Richtlinie wird eine Verbesserung der Stellung der Rechteinhaber beim Kampf gegen Produktpiraterie erfolgen. Cornelius Matutis erläutert die einzelnen Verbesserungen der Richtlinie und stellt ihre Auswirkungen für die Unternehmenspraxis dar.
Report, Rechtsprechung, Hinweise
+++ Untreue des Vorstands bei Überschreiten des weiten Ermessensspielraums +++ Verurteilung wegen Schmiergeldzahlungen im Zusammenhang mit dem Bau der „Allianz-Arena“ in München bestätigt +++
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