Inhalt der Ausgabe 01/2007
Editorial
Inhalt/Impressum
Service
+++ RMAintern (S. 4): RMA wird in Verbandsliste des Deutschen Bundestages aufgenommen / RMA gründet Arbeitskreis „Qualitative Faktoren im Risikomanagement“ +++ IRFM-intern (S. 4): Fachkongress Gesundheitswesen mit Techniker Krankenkasse in Hamburg / MBA in der Spezialisierung Risk & Fraud Management / Seminarangebote „Fraud Management“ ausgebaut +++
+++ ZRFG-News (S. 43): Steigende Reputationsrisiken durch Missachtung von Compliance-Vorschriften / IR-Profis kritisieren Überregulierung der Finanzkommunikation / Unternehmen reduzieren ihre Haftpflichtdeckung / Corporate Responsibility senkt Unternehmensrisiko / Versicherungswirtschaft ist gut für Solveny II gerüstet / Nur geringe Schäden durch Naturkatastrophen im Jahr 2006 +++
+++ Creditreform-News (S. 46): Jahresrückblick: Die zehn größten Unternehmenspleiten 2006 +++
+++ ZRFG-Büchermarkt (S. 47): Korruptionscontrolling in öffentlichen und privaten Unternehmen / Praxishandbuch Forderungsmanagement / Rechtshandbuch Korruptionsbekämpfung. Prävention – Vergabeverfahren – Sanktionen – Selbstreinigung / Produkt- und Konzeptpiraterie, Erkennen, vorbeugen, abwehren, nutzen, dulden +++
Wissen, Analysen, Standards
Im Jahr 2006 hat der Lehrstuhl für Finanzdienstleistungen und Finanzmanagement der TU Kaiserslautern in Zusammenarbeit mit dem Institut für Risiko- und Versicherungsmanagement e. V. eine empirische Untersuchung zum industriellen Risikomanagement durchgeführt. Im zweiten Teil ihres Beitrags vermitteln Reinhold Hölscher, Stefan Giebel und Ulrike Karrenbauer einen Überblick über den aktuellen Stand des industriellen Risikomanagements. In Verbindung mit einer vor zehn Jahren durchgeführten Umfrage werden außerdem die Entwicklungen im Bereich des Risikomanagements festgestellt.
Prozesskostenfinanzierung kann von Unternehmen als strategisches Instrument im Rahmen des Risikomanagements und der Bilanzierung nach IFRS/IAS eingesetzt werden. Hans-Peter Schwintowski zeigt in einem Beitrag auf, dass der Einsatz von Prozesskostenfinanzierern im Unternehmen nicht nur zweckmäßig, sondern in gewissen Grenzen auch rechtlich geboten sein kann. Vorstände, die diese Möglichkeiten nicht ausnutzen, verletzen eventuell ihre Sorgfaltspflichten gegenüber dem Unternehmen und haften folglich nach § 93 AktG auf Schadensersatz.
Best Practice, Fallstudien, Arbeitshilfen
Inzwischen sind nahezu alle Unternehmensprozesse von der IT abhängig. Den daraus resultierenden Risiken sind sich viele Manager allerdings noch nicht in vollem Umfang bewusst. Somit unterschätzen sie auch ihr persönliches (Haftungs-)Risiko, das aufgrund unzureichender IT-Security-Maßnahmen entsteht. Max-Lion Keller vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Rechtpflichten, die sich aus der Gewährleistung von IT-Sicherheit ergeben und beschreibt, in welchen Fällen eine persönliche Haftung der Unternehmensleitung in Betracht kommen kann.
In vielen Unternehmen werden Risiken noch isoliert voneinander gesteuert. Christoph A. Horst stellt in seinem Beitrag dieser „traditionellen“ Vorgehensweise den Ansatz des Integrierten Risikomanagements gegenüber. Er beleuchtet die Grundlagen sowie Kosten und Nutzen beider Alternativen. Es wird klar, dass auch im Bereich des Risikomanagements den unterschiedlichen Anreizproblemen innerhalb der Unternehmung eine zentrale Rolle zukommt.
Dem deutschen Gesundheitswesen gehen durch Korruption und Betrug jährlich Milliardenbeträge verloren. Die Komplexität des Gesundheitswesens sowie die Vielzahl der beteiligten Akteure und Rechtsverhältnisse bieten Möglichkeiten und Anreize für manipulatives Verhalten. Georgia Skorczyk vermittelt in ihrem Beitrag zunächst einen Überblick über die verschiedenen Rechtsbeziehungen der Leistungserbringer sowie die Manipulationsmöglichkeiten und deren strafrechtliche Bewertung. Weiterhin wird der IT-Einsatz der Techniker Krankenkasse im Bereich der Abrechnungsmanipulation erläutert.
Report, Rechtsprechung, Hinweise
+++ Konkretisierung der Rechtsprechung zur Untreue im Zusammenhang mit Korruption +++
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