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Revitalisierung und städtebauliche Umgestaltung alter Hafenreviere in Bremerhaven

Infolge der Versandung der Stadtbremischen Häfen entstand Anfang des vorletzten Jahrhunderts an der Wesermündung ca. 55 km nördlich von Bremen das neue Hafenrevier „Bremerhaven“. Nach der Fertigstellung des sogenannten „Alten Hafens“ in 1830 begann der Bau des „Neuen Hafens“ bis 1852 bzw. einschl. Erweiterungen bis 1871. 1873 wurde schließlich mit dem Bau des Kaiserhafens 1 begonnen, der 1897 mit dem Bau der großen Kaiserschleuse abschloss, seinerzeit das größte Schleusenbauwerk der Welt. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die westliche Seite des Neuen Hafens zum Großteil von der Norddeutschen Lloyd-Werft (Bremerhavens erstes Trockendock mit zwei Dockplätzen und diversen Gebäuden) genutzt. Des Weiteren expandierte der Fischereihafen bis 1925 zum größten Fischereihafen Europas. Nach einer Standortverlagerung der Lloyd-Werft siedelte sich um 1900 ein großer Stahl- und Maschinenbaubetrieb auf dem Gelände am Neuen Hafen an. Ab Mitte der 1930er-Jahre wurde der nordwestliche Teil des gesamten Areals zusätzlich von der Kriegsmarine genutzt. Das alte Trockendock wurde in den 1960erund 1970er-Jahren sukzessive verfüllt.

The areas of the Old/New Port in Bremerhaven formerly were used for port industry. After the economic crash of the fishing and shipyard industry the areas had to be put into new use in the 20th century. To realize the requirements for a restructuring and alternative use of the area there were done, among other things, soil exchange and demolition. Altogether the preparatory development measures had a share of 38 % of the total investment and enable the construction of private and public facilities.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2017.03.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1864-8371
Ausgabe / Jahr: 3 / 2017
Veröffentlicht: 2017-06-06
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