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Rehabilitation: Stufenweise Wiedereingliederung / Zuständigkeit / Erstattung

§§ 9, 10, 15, 20 SGB VI; §§ 14, 28, 45 SGB IX; § 102 SGB X

1. Ist der erstangegangene Rehabilitationsträger infolge eines Kompetenzkonflikts einem Leistungszwang ausgesetzt, der dem des zweitangegangenen Trägers vergleichbar ist, und erbringt er deswegen die beantragte Rehabilitationsleistung, ist ein Erstattungsanspruch nach § 102 SGB X nicht ausgeschlossen (Fortentwicklung von BSG vom 26. 6. 2007 – B 1 KR 34/06 R = BSGE 98, 267 = SozR 4-3250 § 14 Nr. 4).

2. Nach einer vom Rentenversicherungsträger gewährten Maßnahme zur medizinischen Rehabilitation bleibt die Rentenversicherung für die stufenweise Wiedereingliederung und damit die Zahlung von Übergangsgeld zuständig, solange sich die stufenweise Wiedereingliederung als Bestandteil einer in der Zusammenschau einheitlichen (Gesamt-)Maßnahme darstellt (Bestätigung von BSG vom 29. 1. 2008 – B 5a/5 R 26/07 R = SozR 4-3250 § 51 Nr. 1 und BSG vom 5. 2. 2009 – B 13 R 27/08 R = SozR 4-3250 § 28 Nr. 3).

Urteil des 5. Senats des BSG vom 20. 10. 2009 – B 5 R 22/08 R –

Anmerkung von Prof. Dr. Brigitte Jährling-Rahnefeld, Berlin

Seiten 39 - 44

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1864-8029.2011.01.08
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1864-8029
Ausgabe / Jahr: 1 / 2011
Veröffentlicht: 2011-01-04
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