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Rechtfertigung wirtschaftskriminellen Verhaltens
Eine theoretische Analyse ­psychologischer Rationalisierungsmechanismen

Eine aus rein ökonomischen Gesichtspunkten betrachtete Analyse von Non-Compliance in Unternehmen kann vor dem Hintergrund der ­Erkenntnisse aus Soziologie, Sozialpsychologie sowie experimenteller Wirtschaftsforschung als nicht hinreichend angesehen werden. Als verhaltensorientierte Grundvoraussetzung zur Begehung wirtschaftskrimineller Handlungen wird dabei gemeinhin die Rechtfertigung der ­eigenen Handlung vor sich und Anderen als notwendig erachtet. Im ­folgenden Beitrag sollen deswegen, aufbauend auf dem grundlegenden sozialpsychologischen Motiv des positiven Selbstwertes, Mechanismen auf­gezeigt werden, die eine Rechtfertigung im organisatorischen ­Kontext erleichtern können. Die abgeleiteten Erkenntnisse dienen zusätzlich als Anhaltspunkte für eine verhaltensorientierte Umsetzung der Compliance-­Funktion.

Seiten 165 - 171

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1867-8394.2011.04.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1867-8394
Ausgabe / Jahr: 4 / 2011
Veröffentlicht: 2011-08-02
Dokument Rechtfertigung wirtschaftskriminellen Verhaltens