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Prozessbasierte Abbildung von Bodenerosionsprozessen auf Bundeslandebene

In der vorliegenden Studie wurde erstmals ein prozessbasiertes Erosionsprognosemodell flächendeckend für den Freistaat Sachsen angewendet. Ziel der Untersuchungen war es, Bodenabtrag und Deposition sowie den Eintrag von Sediment in Gewässer für ein 10jährliches Starkniederschlagsereignis zu beschreiben. Die regionalskalierten Simulationen identifizierten die sächsische Lössregion als Schwerpunkt der erosionsbedingten Schäden. Beträchtliche Bodenabträge und Sedimenteinträge sind darüber hinaus in den sächsischen Mittelgebirgen zu beobachten. Eine konsequente Umstellung auf Verfahren der konservierenden Bodenbearbeitung könnte die Bodenabträge im Falle eines Worst-Case-Szenarios um bis zu 90 % reduzieren.

In this study a process based soil erosion model was applied for the first time on regional scale for the German federal state of Saxony. Main objective was the estimation of soil loss, deposition and sediment input into surface waters regarding a 10year rainfall event. Regionally scaled simulations identified the Saxon loess belt and it´s transition to the low mountain range as the main sediment delivery area. Widespread transformation to conservation tillage could reduce soil losses up to 90 % considering worst-case con ditions.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2017.01.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7741
Ausgabe / Jahr: 1 / 2017
Veröffentlicht: 2017-02-15
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Dokument Prozessbasierte Abbildung von Bodenerosionsprozessen auf Bundeslandebene