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Inhalt der Ausgabe 05/2014

Editorial

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Inhalt

Inhalt / Impressum

Privacy Topics

The Right to be Forgotten in the post-Snowden era

The revelations of Edward Snowden of at least part of the true extent of the gathering and processing of communications data by the intelligence services of many nations, most notably the US and the UK, sent shockwaves through the Internet, not least amongst those concerned with privacy. Though the information revealed relates primarily to government surveillance, the ramifications are far wider and far greater than that. It is hard to find a privacy-related issue that has not been affected by them. The behaviour and actions of people, businesses, governments and courts have all seen changes, and those changes have an impact.

Kapitalisierungsmöglichkeiten von Bestandskundendaten insbesondere im gewerblichen Bereich

Die Datensätze von Kunden stellen regelmäßig ein wertvolles Gut eines Unternehmens dar. Sie beschränken sich dabei nicht nur auf solche Kunden, mit denen aktuell Verträge abgewickelt werden, sondern umfassen regelmäßig auch Bestandskunden, also solche, mit denen in der Vergangenheit bereits eine Vertragsbeziehung bestand, die beispielsweise früher bereits bei einem Unternehmen gekauft haben und aktuell noch weiter beworben werden.

Vorratsdatenspeicherung am Ende?

Die Entscheidungen sowohl des Bundesverfassungsgerichts im Jahr 2012 als auch des Europäischen Gerichtshofes im April 2014 in Sachen Vorratsdatenspeicherung scheinen auf den ersten Blick eindeutig: Die anlasslose und insbesondere verdachtslose Speicherung der in Art. 5 der Richtlinie 2006/24/EG „über die Vorratsspeicherung von Daten, die bei der Bereitstellung öffentlich zugänglicher elektronischer Kommunikationsdienste oder öffentlicher Kommunikationsnetze erzeugt oder verarbeitet werden“ genannten Datenkategorien ist – zumindest in der bislang vorgesehenen Form – nicht zulässig.

Privacy News

Recht auf Vergessenwerden – Das GoogleUrteil in der Praxis

Anfang Juli begann der Suchmaschinenkonzern Google damit, die bei ihm seit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 13. Mai 2014 (Az. C-131/12) eingegangenen Löschanträge zu bearbeiten. Die Konsequenz: Links zu Medien- berichten oder sogar Blogbeiträgen von verschiedenen Presseunternehmen (u. a. des Guardian, des Spiegels und der BBC) wurden entfernt.

PinG – Schlaglichter

• LG Berlin, Urt. v. 09.05.2014 – 15 O 44/13 – Whatsapp muss deutschsprachige AGB vorhalten
• VG Berlin, Urt. v. 07.05.2014 – VG 1 K 253.12 – telefonische Zufriedenheitsnachfrage darf nicht zur Werbung zweckentfremdet werden
• LG Koblenz, Urt. v. 19.12.2013 – 3 O 205/13 – Private Videoüberwachung im Fitnesscenter nur in Verbindung mit eindeutigen Regelungen zulässig

• RILEY v. CALIFORNIA und United States v. Wurie (United States Supreme Court), Opinions filed 25.06.2014 – 13-132 und 13-212 – Durchsuchung von Mobilfunkendgeräten nur mit richterlicher Anordnung
• VG High Court of Ireland – Schrems -v- Data Protection Commissioner [2014] IEHC 310 (18 June 2014) – Vorlage an EuGH bzgl. Entscheidungsbefugnissen der nationalen Datenschutzbehörde
• Massachusetts Supreme Judicial Court – Commonwealth v. Gelfgatt, 468 Mass. 512 (Mass. 2014) – Herausgabepflicht eines Passwortes

• UK Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung verabschiedet
• D Düsseldorfer Kreis formuliert Positionen zum Datenschutz bei Smart TVs
• EU Art. 29-Gruppe reagiert auf aktuelle Entscheidungen und Themen
• RU Russland führt Vorratsdatenspeicherung und obligatorische nationale Serverstandorte ein
• FTC geht gegen Amazon.com Inc. wegen In-App-Kauf-Funktionen vor

Das Vernetzte Fahrzeug – eine Bedrohung für die Privatsphäre?

In einer zunehmend digitalisierten Welt erscheint die Vernetzung von Individuen, Sensoren sowie technischen Endgeräten unaufhaltsam. Nun erreicht sie auch eine der letzten bisher nahezu internetfreien Zonen – das Auto. Ein „Vernetztes Fahrzeug“ bietet u. a. vielfältige Möglichkeiten, die bei der Fahrzeugnutzung generierten Daten wertschöpfend einzusetzen.

Aus Sicht der Stiftung Datenschutz – Privacy in the age of Big Data

When discussing Big Data issues, one will be well advised to prepare for a high degree of complexity. In 2012, a United Nations report predicted that the worldwide amount of data would be 44 times larger in 2020 than it was in 2007. The report also forecasted that in 2012 and 2013 more digitized data were created than during the entire previous history of mankind. Whether this will prove true or not, it does give us an idea about the sheer amount of data we are amassing.

MAPPING (Managing Alternatives for Privacy, Property and Internet Governance)

Rome – the eternal city – was chosen as the location for the kick-off session of the MAPPING project. MAPPING stands for Managing Alternatives for Privacy, Property and Internet Governance and is a project funded by the European Union’s Seventh Framework Programme for a period of four years. It aims at bringing together professionals, academics and other stakeholders to address the issues codified in the title.

Privacy Compliance

Verhaltensregeln nach § 38a BDSG

§ 38a BDSG sieht vor, dass Berufsverbände und andere Vereinigungen Verhaltensregeln für den Datenschutz aufstellen können, die aufsichtsbehördlich geprüft werden. Von dieser Möglichkeit wurde bisher in der Praxis kaum Gebrauch gemacht. Einige Ansätze scheiterten noch vor der förmlichen Antragstellung oder jedenfalls vor einer Behördenentscheidung, da keine Einigung zwischen Wirtschaft und Datenschutzaufsichtsbehörden erzielt werden konnte. Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ist dennoch diesen Weg gegangen.

United States Approach to Privacy in the Mobile Ecosystem

Mobile technologies are everywhere and they are expanding without constraint. They impact businesses of all sizes and across all industries. From 2000 to 2012, the number of mobile subscriptions worldwide grew from fewer than 1 billion in 2000 to more than 6 billion in 2012. In the United States, 85 percent of all US adults own a cell phone, 67 percent of new cell phones sold in 2012 were smartphones, and 34 percent of all households are wireless-only. Mobile applications (“apps”) are being introduced at a rate of more than 1,600 per day.
DOI: https://doi.org/10.37307/j.2196-9817.2014.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2196-9817
Ausgabe / Jahr: 5 / 2014
Veröffentlicht: 2014-08-25
 

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